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Aufsteiger der Woche: Geschlagener Raab schlägt BundesratEin Showmaster überholt unseren Bundesrat, doch der sitzt solide auf den Rängen vor einem Lauf, einer Uni und einem Musikfestival.von Patrik Etschmayer / Quelle: news.ch / Freitag, 24. September 2010 / 09:35 h
Die Top-angestiegenen Web-Suchanfragen bei Google in der Schweiz der vergangenen 7 Tage:
1. schlag den raab +1.850 % 2. bundesratswahlen +1.750 % 3. bundesratswahl +1.450 % 4. bundesrat +1.200 % 5. bundesratswahlen 2010 +1.200 % 6. greifenseelauf +300 % 7. unige +120 % 8. label suisse +110 % 9. bundesliga +90 % 10. sfdrs +70 % Eigentlich war es ja fast schon ausgemacht: Die Bundesratswahl würde in dieser Woche abräumen. Doch nein, an der Spitze der Liste steht ausgerechnet ein ehemaliger Metzger, der unterdessen der populärste Showmaster Deutschlands ist... vor allem, weil die Kandidaten mindestens eine halbe Million Euro gewinnen können, wenn Sie ihn schlagen. Und am letzten Wochenende wurde Stefan Raab von einem Lehrer namens Thorsten geschlagen, der so eine Million gewann. So führt denn «Schlag den Raab» die Liste an. Doch die vier nächsten Ränge werden von DEM Schweizer Ereignis der Woche dominiert: der Bundesratswahl, die uns – wir wissen es jetzt alle – zwei Berner in der Landesregierung bescherte... In der Show verloren aber bei Google der Spitzenreiter: Stefan Raab mit «Schlag den Raab» /
Solide auf den Rängen: Die neuen Bundesräte Sommaruga und Schneider-Amman /
Seit langem die erste Lehranstalt in den Google-Charts: Uni Genf (Unige) /
was die Frage aufwirft: Wird nun alles noch langsamer und bedächtiger unter der Bundeshauskuppel? Oder wird alles weiblicher und das Bundesrats-Sitzungszimmer endlich zeitgemäss dekoriert? Der Greifenseelauf vertritt in dieser Woche den schon fast unvermeidlichen Volkslauf in der Liste. Und dort ging es bei dem Halbmarathon und den anderen Läufen denn auch eher zürcherisch-forsch als bernerisch gemächlich zu. Was sich auch an der Rangliste zeigte, wo sich vorne auf den ersten Blick kaum Berner finden lassen und lediglich bei den Frauen auf dem 5. Platz eine Spiezerin sich in die Ränge gerannt hat. Gratulation, Frau Spielmann-Jeitzinger! Auf dem siebten Platz ist ein überraschender Gast in der Liste: die Uni Genf. Warum dies genau der Fall ist, konnte der Autor auf die Schnelle nicht raus finden. Es mag aber mit einer öffentlichen Debatte über den Fall Polanski zusammen hängen, die am nächsten Montag statt finden wird. Die Romands belegen auch den nächsten Platz mit dem «Label Suisse» einem Musikfestival in Lausanne, das alle Musikstile präsentierte und am letzten Wochenende 100'000 Leute in die Waadt lockte.
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Fortsetzung
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