Der laut unverbindlicher Preisempfehlung 79 Euro teure OLED-Touchscreen wird per Bluetooth mit dem Handy verbunden und zeigt unterwegs eingegangene Anrufe oder SMS-Mitteilungen, die Uhrzeit, das Datum, Termine, RSS-Feeds und gegebenenfalls auch Status-Updates von Facebook- oder Twitter-Kontakten des Handy-Nutzers an. Zudem kann der Nutzer das LiveView-Display auch als Fernbedienung für den Musikplayer des Handys einsetzen.
Kompatibel mit Android-Smartphones
LiveView kann in Verbindung mit einem Android-Handy genutzt werden. Es ist kompatibel mit allen Android-Smartphones von Sony Ericsson und einigen anderen Geräten von anderen Herstellern, die unter diesem Betriebssystem ab Version 2.0 laufen. Zurzeit laufen die Android-Smartphones von Sony Ericsson - etwa das X10, das X10 mini pro oder das X10 mini noch unter der Android-Version 1.6.
Ende kommenden Monats will der Handy-Hersteller allerdings wie berichtet ein Update auf die Android-Version 2.1 (Eclair) bereitstellen, das unter Umständen hierzulande auch erst im November verfügbar sein wird. Das neue Android-Smartphone Sony Ericsson X8, das jetzt gerade erst zumindest im Shop des Herstellers erhältlich ist, läuft ebenfalls unter Android 1.6 und erhält in einigen Wochen das Update auf 2.1.
Voraussetzung für den Einsatz des Bluetooth-Displays ist auch, dass die «LiveWare Manager» genannte Software auf dem Handy installiert ist.
LiveView-Display von Sony Ericsson. /


Diese Anwendung ist entweder schon auf dem Handy vorinstalliert oder kann aus dem Android Market auf das Mobiltelefon heruntergeladen werden und bietet die Möglichkeit, den Android Market nach passenden LiveView-Applikationen zu durchsuchen.
Bluetooth-Display spart dem Nutzer ein paar Sekunden
«Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Communication Entertainment-Marke zu werden. Dazu gehört auch die weitere Entwicklung von Extras. LiveView ist das erste Sony-Ericsson-Extra, das kompatibel mit der offenen Android-Plattform ist», erläutert Kai Wunderlich, Marketingleiter Sony Ericsson DACHNL.
Der Touchscreen des 35 mal 35 mal 11 Millimeter kleinen und 15 Gramm leichten LiveView-Geräts misst 3,3 Zentimeter in der Diagonale und löst dabei 128 mal 128 Pixel auf. Es kann entweder als Clip oder als Armband getragen werden und soll so schneller einen Blick auf das Handy-Display bieten. Statt das Mobiltelefon aus der Hosentasche zu ziehen oder aus der Handtasche zu kramen, schaut der Nutzer des LiveView eben schnell auf das am Handgelenk befestigte Zusatz-Display - wie bei einem Blick auf die Armbanduhr - und spart so einige Sekunden.
Der Abstand zwischen Handy und LiveView-Display darf dabei maximal zehn Meter betragen, damit die Bluetooth-Verbindung nicht unterbrochen wird. Der Akku des LiveView-Bildschirms soll bei «durchschnittlichem Gebrauch» rund vier Tage lang durchhalten.