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Ausnahmezustand in Quito verlängertQuito - Gut eine Woche nach dem Aufstand von Polizisten und Soldaten in Ecuador hat die Regierung den Ausnahmezustand in der Hauptstadt Quito nochmals verlängert.bert / Quelle: sda / Sonntag, 10. Oktober 2010 / 12:18 h
Die Armee solle dadurch die Möglichkeit bekommen, «wichtige Strukturen zu sichern», erklärte Sicherheitsminister Miguel Carvajal am Samstag (Ortszeit) in Quito. Im Rest des Landes lief der Ausnahmezustand wie vorgesehen am Freitag um Mitternacht aus.
Staatschef Rafael Correa kündigte eine Umstrukturierung der Polizeiführung an. «Wir werden nicht zulassen, dass sich hier paramilitärische Gruppen bilden», sagte der Präsident des südamerikanischen Landes in seiner wöchentlichen Radioansprache.
Sicherheitsminister Miguel Carvajal. /
«Mit der ganzen Macht des Staates werden wir diesen Ausdruck von Fanatismus und Faschismus zu bekämpfen wissen.» Am 30. September hatten tausende Polizisten ihre Hauptgarnison in Quito besetzt und später auch den Kongress, um gegen eine Kürzung ihrer Zulagen zu protestieren. Auch Soldaten beteiligten sich an der Meuterei und besetzten den Flughafen der Hauptstadt. Correa, der selbst zeitweise in einem Spital von den Meuterern belagert wurde, hatte von einem «Putschversuch» gesprochen, der von der rechten Opposition organisiert worden sei. Bei der Meuterei sind nach offiziellen Angaben zehn Menschen gestorben und 274 verletzt worden.
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