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SVP strebt einen Wähleranteil von über 30 Prozent anBern - «Schweizer wählen SVP»: Mit diesem Slogan steigt die SVP in den Wahlkampf. Ihr Ziel ist es, den Wähleranteil um mehr als ein Prozent auf über 30 Prozent zu steigern, wie Parteipräsident Toni Brunner am Montag vor den Medien in Bern sagte.fest / Quelle: sda / Montag, 25. Oktober 2010 / 16:35 h
«Wir müssen weiter wachsen», sagte Brunner. Nur so werde sich die Politik zum Besseren wenden. Bei den Wahlen handle es sich im Grunde um eine Abstimmung - und zwar eine Abstimmung «für die Schweiz oder gegen die Schweiz», sagte SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli.
Die Partei präsentierte am Montag auch das neue Parteiprogramm. Gegenüber dem letzten Programm sind Kapitel zu den Themen Eigentum, Religion und Umwelt hinzugekommen.
Gegen progressive Besteuerung
Im Kapitel «Eigentum» stellt die SVP zum Beispiel die progressive Besteuerung in Frage. Dieses System sei eigentumsfeindlich, schreibt die Partei.
Parteipräsident Brunner präsentierte heute auch das neue Parteiprogramm. /
Ein Raubzug auf die hohen Vermögen und Einkommen schwäche das Eigentum. Im Umweltkapitel hält die SVP fest, sie überlasse den Umweltschutz nicht den Linken, die eine ständige Hysterie unterhielten. Vielmehr setze die SVP auf den technisch-wissenschaftlichen Fortschritt. Dieser bringe den Umweltschutz voran. Im Religionskapitel widmet sich die SVP dem Islam und betont, dass sie religiöse Sonderrechte ablehnt. Bewährter Populismus Im Wahlkampf will die Partei aber in erster Linie auf bewährte Themen wie Asyl- und Sicherheitspolitik setzen. Diese Themen beschäftigten die Bevölkerung besonders, zeigte sich SVP-Nationalrätin Natalie Rickli überzeugt. Kriminelle müssten härter bestraft werden, und in der Asylpolitik müsse die Schraube angezogen werden, forderte sie. Auch mit dem Thema «EU» will die SVP Wähler mobilisieren.
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