Am Donnerstagabend hatte Maurer mit den Soldaten der Swisscoy im Camp Casablanca gegessen, das die Schweizer mit den Österreichern teilen. Am Freitagmorgen besuchte Maurer eine Schweizer Einheit für Kampfmittelbeseitigung und Lagebeobachtung, die seit April besteht. Ziel dieser Einheit ist es, einen Kontakt zur Bevölkerung herzustellen.
Maurer erörterte am Freitag mit dem KFOR-Kommandanten, dem deutschen Generalleutnant Erhard Bühler, die Sicherheitslage im Kosovo. Zudem traf er mit Kosovos Staatspräsident ad interim und Parlamentssprecher Jakup Krasniqi zusammen.
Das VBS ist seit 1999 mit rund 220 Soldaten im Süden des Kosovo präsent. Mit der positiven Sicherheitslage veränderte sich auch der Swisscoy-Einsatz.
Ueli Maurer trifft Angehörige der SWISSCOY in Kosovo. /


Die Infanterie-Komponente wurde seit April zugunsten eines Detachements für Kampfmittelbeseitigung und Lagebeobachtung reduziert.
Weitere Aufgaben umfassen Militärpolizei, Transport, Sanität und Logistik. Das Swisscoy-Mandat läuft Ende 2011 aus. Der Bundesrat wird möglicherweise im November über eine Verlängerung entscheiden.
Zu Gast in Mazedonien
Am Donnerstag weilte Maurer in Mazedonien, wo er Präsident Gjorge Ivanov einen Höflichkeitsbesuch abstattete und auch seinen Amtskollegen, Verteidigungsminister Zoran Konjanovski, traf.
Im Zentrum der Gespräche standen die bilateralen Beziehungen und die Sicherheitslage in Südosteuropa. Auch ein Truppenbesuch bei Sondereinsatzkräften und ein Besuch des Medical Training Centers standen in Skopje auf dem Programm.