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Schweizer Hotellerie: Mehr asiatische GästeNeuenburg - Im September haben deutlich mehr Gäste aus Asien in Schweizer Hotels übernachtet: Im Vergleich zum vergangenen Jahr stieg die Zahl der asiatischen Touristen um 24 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte.sl / Quelle: sda / Donnerstag, 4. November 2010 / 10:29 h
Insgesamt verzeichnete die Schweizer Hotellerie im September 3,5 Millionen Übernachtungen, was gegenüber 2009 einer Zunahme von 1,1 Prozent entspricht. Der Anteil ausländischer Gäste ist dabei um 2,8 Prozent auf 1,9 Millionen Übernachtungen gestiegen.
In der Schweiz wohnhafte Gäste zählte die Hotellerie dagegen weniger. Ihre Zahl ging um 0,9 Prozent zurück.
Unter den asiatischen Touristen stieg gemäss den provisorischen Zahlen des BFS die Zahl der Chinesinnen und Chinesen am deutlichsten. 46'800 Logiernächte werden in der Statistik den chinesischen Touristen zugeordnet. Im September 2009 waren es noch weniger als 30'000 gewesen.
Weniger Japaner Mehr in Schweizer Hotels übernachteten auch Gäste aus den Golfstaaten, aus Indien und aus Südkorea.Asiatische Touristin. (Symbol) /
Die Zahl der Japanerinnen und Japaner dagegen ging im Vergleich zum Vorjahr um über 9 Prozent zurück. Mit rund 54'000 Logiernächten machen die Japaner aber weiterhin die grösste Gruppe unter den asiatischen Touristen aus. Bei den Gästen aus Europa sank die Zahl der Übernachtungen um 2,8 Prozent - einen Einfluss dürfte dabei der starke Franken gehabt haben. Den grössten Rückgang mussten die Schweizer Hoteliers mit einem Minus von 6,7 Prozent bei den Deutschen hinnehmen. Rückläufig war aber auch die Zahl der Logiernächte von Gästen aus den Niederlanden (-9,9 Prozent), Spanien (-13 Prozent), Italien (-5,2 Prozent) und Frankreich (-3,2 Prozent). Personen aus Grossbritannien übernachteten dagegen mehr (+8,4 Prozent). Mehr Logiernächte wurden zudem auch von Gästen aus Russland und afrikanischen Ländern verzeichnet. Von den höheren Übernachtungszahlen profitiert haben insbesondere Hotels im Grossraum Zürich und Genf sowie in der Zentralschweiz. Einen Rückgang an Übernachtungen weist die Statistik dagegen für Graubünden, das Wallis und das Tessin aus.
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