Am Standort sollen noch rund 180 Stellen erhalten bleiben, wie BASF am Donnerstag mitteilte. Den vom Abbau Betroffenen soll nach Möglichkeit eine andere Stelle bei BASF in Ludwigshafen, Kaisten AG, Schweizerhalle BL, Hüningen (F) oder anderen Gruppengesellschaften angeboten werden.
Wie viele Mitarbeitende so Aussicht auf Weiterbeschäftigung haben, konnte ein BASF-Sprecher am Donnerstag noch nicht sagen. Allein in Kaisten etwa bestünden gute Chancen für die Übernahme von rund 30 Angestellten aus Grenzach.
Verlegung der Produktion
Die Farbstoffproduktion für die Papierindustrie wird aus Grenzach ins indische Ankleshwar verlagert. Das Werk in Grenzach soll sich auf die Produktion von Inhaltsstoffen für die Kosmetik- und Körperpflegeindustrie ausrichten.
Im BASF gehen bis 2013 voraussichtlich rund 300 Vollzeitstellen verloren. /


Zudem verbleibt die Produktion von Pigmenten für die Elektronik- und Lackindustrie.
In der Pigmente-Produktion hatte BASF im April allerdings bereits einen Abbau von rund 500 Stellen bis 2013 angekündigt. Rund 125 werden dabei in Grenzach gestrichen. Den Abbau begründete BASF mit Überschneidungen nach dem Kauf von Ciba im Herbst 2008.
Bei der Integration in die BASF hatte es im Ciba-Werk Grenzach noch 870 Arbeitsplätze gegeben. Ob von den ab 2013 verbleibenden 180 Stellen noch weitere gestrichen werden sollen, konnte der Sprecher nicht sagen.