Die Swiss baute ihr Angebot im Jahresvergleich um 11,1 Prozent aus, der Absatz stieg hingegen weniger deutlich um 9,6 Prozent. Der so genannte Sitzladefaktor sank somit um 1,1 Prozentpunkte auf 79,3 Prozent, wie die Swiss am Donnerstag mitteilte.
In den ersten elf Monaten konnte die Swiss ihre Maschinen hingegen besser füllen: Sie steigerte die Auslastung gegenüber der Vorjahrsperiode um 2,5 Prozentpunkte auf 82,4 Prozent. Insgesamt flogen von Januar bis November 13,04 Mio. Menschen mit der Fluggesellschaft.
10,27 Mio. Passagiere buchten innerhalb von Europa einen Flug. Das sind 2,4 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Die Auslastung war mit 74,4 Prozent nur wenig schlechter (0,6 Prozentpunkte) als vor einem Jahr.
Die Langstrecken-Flüge verzeichneten 2,6 Mio. Passagiere - das ist eine Steigerung von 6,1 Prozent.
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Der Auslastung stieg um 4,1 Prozentpunkte auf 82,8 Prozent.
Die Zahlen seien zufriedenstellend, sagte Swiss-Sprecher Jean-Claude Donzel. Ein Strich durch die Rechnung habe der Swiss im April einzig der Vulkanausbruch in Island gemacht. Sonst hätte die Fluggesellschaft erstmals seit ihrer Gründung jeden Monat mehr als eine Million Passagiere transportiert.
Lufthansa baut aus
Auch der Mutterkonzern Lufthansa hat im November deutlich mehr Passagiere befördert als im Vorjahresmonat: 7,3 Mio. Menschen flogen in diesem Monat mit einer Maschine des Lufthansa-Konzerns. Das ist eine Steigerung von 6,9 Prozent. Die Auslastung der Flugzeuge erreichte 75,8 Prozent - 0,5 Prozentpunkte mehr als ein Jahr zuvor.
In den ersten elf Monaten des Jahres stieg die Passagierzahl um 18,8 Prozent auf 83,7 Millionen. Allerdings sind in den Konzern-Zahlen nebst Lufthansa, Lufthansa Cargo und Swiss erstmals die Leistungen der Zukäufe Austrian Airlines und British Midland komplett enthalten. Im Vorjahr wurden diese nur für wenige Monate aufgeführt.