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Zuckerberg verspricht MegaspendeSeattle - Die Spendeninitiative «The Giving Pledge» von Warren Buffett und Bill Gates hat starken Zulauf: Neuester Mitstreiter ist Facebook-Gründer Mark Zuckerberg. Der 26-Jährige verpflichtete sich öffentlich, mindestens die Hälfte seines Vermögens abzutreten.bert / Quelle: sda / Donnerstag, 9. Dezember 2010 / 22:39 h
«Die Leute geben normalerweise erst spät in ihrer Karriere etwas zurück», sagte Zuckerberg am Donnerstag. «Aber warum warten, wenn schon heute so vieles getan werden muss?»
Zuckerberg ist einer von 17 Milliardären, die dem Projekt «The Giving Pledge» (Das Spendenversprechen) der Investorenlegende Buffet und Microsoft-Gründer Gates beigetreten sind. Insgesamt haben sich damit 57 schwerreiche US-Familien der Aktion angeschlossen.
«In nur wenigen Monaten haben wir gute Fortschritte gemacht», sagte der 80-jährige Buffett. Er selbst hatte sein Vermögen mit klugen Geldanlagen bei seiner Holding Berkshire Hathaway angehäuft.
Zu den Gebern der ersten Stunde gehören New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg, «Star Wars»-Erfinder George Lucas und CNN-Gründer Ted Turner. Wie viel jeder einzelne Milliardär genau gibt, ist allerdings nicht festgelegt, auch nicht wann und wofür. Das «Spendenversprechen» ist vielmehr ein moralisches Bekenntnis.
Spenden gehört zum guten Ton Dass Wohlhabende etwas von ihrem Besitz abgegeben, gehört zum guten Ton in den Vereinigten Staaten.Mark Zuckerberg. /
Facebook-Gründer Zuckerberg hatte jüngst etwa Schulen in der Stadt Newark nahe New York City 100 Millionen Dollar gespendet. Das ganz grosse Geld hat er dabei noch gar nicht auf seinem Konto liegen. Es steckt in Facebook. Das soziale Netzwerk ist geschätzt mehr als 40 Milliarden Dollar wert. Buffett und Gates wollen auch im Ausland um Spender werben. Dabei ist Amerika noch längst nicht abgegrast. Alleine die zehn Wohlhabendsten des Landes besitzen nach einer Aufstellung des Magazins Forbes zusammen 270,8 Milliarden Dollar. An der Spitze des Rankings: Gates und Buffett. Zuckerberg, der die Facebook-Pfründe nicht alleine für sich beanspruchen darf, wird von Forbes auf 6,9 Milliarden Dollar geschätzt.
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