Abdul Kadir und seine Komplizen hätten dem Flughafen und der New Yorker Wirtschaft erheblichen Schaden zufügen und zahlreiche Menschen töten wollen, erklärte das US-Justizministerium nach der Urteilsverkündung eines Bundesgerichts im New Yorker Stadtteil Brooklyn.
Kadir und sein Komplize Russell Defreitas waren im August schuldig gesprochen worden. Die Pläne der beiden Männer waren im Jahr 2007 aufgeflogen. Sie wollten Treibstofftanks sowie eine Versorgungsleitung an dem Flughafen in die Luft jagen, um gegen eine aus ihrer Sicht Islam-feindliche Politik der US-Regierung zu protestieren.
Defreitas soll den Anschlag geplant und Kadir dafür angeworben haben. Defreitas stammt ebenso wie Kadir aus dem südamerikanischen Guyana, besitzt jedoch die US-Staatsbürgerschaft.
Geplant war ein Anschlag auf das Treibstoffsystem des New Yorker John F. Kennedy-Flughafens. /


Sein Strafmass soll am 21. Januar verkündet werden.
Bereits schuldig bekannt
Ein dritter Komplize bekannte sich bereits schuldig, ihm drohen bis zu 15 Jahre Haft. Einem vierten Verdächtigen droht ebenfalls lebenslänglich.
Der JFK-Airport ist der grösste der drei New Yorker Passagierflughäfen. Jährlich werden dort rund 45 Millionen Passagiere abgefertigt sowie 1,5 Millionen Tonnen Fracht umgeschlagen.