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Al-Kaida schürt bewusst «Sicherheits-Phobie»Washington - Die Terrororganisation Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel feiert ihren misslungenen Anschlag mit zwei Paketbomben als Erfolg. Die Operation zwinge den Westen zu Milliardenausgaben für neue Sicherheitsmassnahmen, heisst es in einer Erklärung der im Jemen beheimateten Al-Kaida-Zelle.bert / Quelle: sda / Sonntag, 21. November 2010 / 10:41 h
Dabei habe die Aktion die Al-Kaida gerade mal 4200 Dollar gekostet. «Das nennt sich Hebelwirkung.» Die Erklärung in englischer Sprache wurde in der Nacht zum Sonntag von islamistischen Websites veröffentlicht.
Die Terroristen stellen darin zufrieden fest, der durch die Paketbomben entstandene wirtschaftliche Schaden sei enorm. Die beiden im Oktober in Dubai und Grossbritannien abgefangenen Paketbomben seinen Teil der «Operation Blutsturz» gewesen.
«1000 Schnitte» Diese Operation gehöre zu einer neuen «Strategie der 1000 Schnitte». Diese sehe vor, dass man künftig kleinere Attacken gegen die US-Wirtschaft spektakulären Anschlägen vorziehen werde. Kleinere Anschläge mit weniger Beteiligten und kürzerem Vorlauf seien leichter umzusetzen, hiess es. Ziel sei: «In einem Umfeld der Sicherheits-Phobie, die Amerika erfasst ... soll der Feind ausgeblutet werden». Gleichzeitig wiederholten die Terroristen ihre Behauptung, sie hätten den Absturz einer Frachtmaschine des UPS-Konzerns am 3. September in Dubai verursacht. Die Behörden des arabischen Emirates bestreiten bislang, dass der Absturz, bei dem der Pilot und der Co- Pilot ums Leben gekommen waren, durch eine Explosion an Bord ausgelöst worden war. Die Terroristen kündigten zudem an, sie wollten ihre Erfahrungen mit Sprengstoff, der schwer zu entdecken sei, auch an Terroristen in anderen Ländern weitergeben.
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