Wer auf eine Substanz allergisch ist, kauft keine Produkte, in denen diese enthalten ist. Deshalb muss man sich auf genaue Deklarationen verlassen können, wie das Kantonslabor in einem vom Mittwoch datierten und im Internet einsehbaren Bericht schreibt.
Die 25 Proben wurden in zwei Grossverteilern und 19 Bäckereien oder Konditoreien eingekauft. 16 der Proben wurden offen angeboten, 9 vorverpackt.
Pralinen. /


Insgesamt 15 Mal fanden sich fünf verschiedene Allergene ohne jede Deklaration. Zumeist (9 Proben) waren es Spuren von Mandeln, gefolgt von Haselnuss (3), Walnuss, Pistazien und Ei.
Daneben enthielten manche Pralinen weitere Allergene wie etwa Sesam oder Lupinen, die korrekt deklariert wurden. Das Schweizer Recht verlangt eine Kennzeichnung nicht nur für absichtlich beigefügte Zutaten, sondern auch für allergene Substanzen, von denen der Hersteller weiss, dass sie unbeabsichtigt ins Produkt gelangen können.