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«Prix Courage»-Gewinnerinnen erneut vor GerichtZürich - Die beiden Zürcher Whistleblowerinnen Margrit Zopfi und Esther Wyler müssen sich am Dienstag erneut vor Gericht verantworten. Die Stadt Zürich wollte den Freispruch des Bezirksgerichts nicht akzeptieren und zog den Fall ans Obergericht weiter.bert / Quelle: sda / Donnerstag, 6. Januar 2011 / 18:25 h
Das Obergericht wird nun entscheiden müssen, ob das Urteil des Bezirksgerichts vom September 2009 aufgehoben wird und die beiden ehemaligen Mitarbeiterinnen des Sozialamts doch noch wegen Amtsgeheimnisverletzung verurteilt werden.
Zopfi und Wyler hatten im Jahr 2007 Unterlagen aus dem internen System ausgedruckt und einem Journalisten der «Weltwoche» zugespielt. Mit diesen Gesprächsnotizen und Polizeirapporten brachten sie gleich mehrere Fälle von Sozialhilfe-Missbrauch ans Licht und lösten eine schweizweite Debatte aus.
Zum Sinnbild der Misstände wurde die Aufnahme eines brennenden BMW vom 1. Mai in der Zürcher Innenstadt, der ausgerechnet einer Sozialhilfebezügerin gehörte.
Als die Frauen ihre Tat zugaben, wurden sie von der Polizei vom Arbeitsplatz weg abgeführt und anschliessend fristlos entlassen. Die Stadt Zürich erhob daraufhin Anzeige wegen Amtsgeheimnisverletzung.
Publikumspreis von «Prix Courage» Für das Bezirksgericht war es erwiesen, dass die beiden Angeklagten intern überall auf taube Ohren gestossen seien, als sie die Missstände hätten anbringen wollen.Esther Wyler und Margrit Zopfi, Gewinnerinnen des Publikumspreises am Prix Courage 2010. /
Ihre Vorgesetzten hätten sie an den Rechtsdienst verwiesen und dieser sie wieder zurück an die Vorgesetzten. Zopfi und Wyler wurden deshalb freigesprochen. Beide erhielten eine Gerichtsentschädigung von 7000 Franken sowie eine Genugtuung von 500 Franken zugesprochen. Sozialvorsteherin Monika Stocker (Grüne) geriet durch die Enthüllungen massiv unter Druck. Ende Juli 2008 trat sie nach 14 Jahren im Amt aus gesundheitlichen Gründen zurück. Sie wurde von Stadtrat Martin Waser (SP) abgelöst. Die beiden Whistleblowerinnen gründeten nach dem Freispruch den Verein «Pro Courage», eine Plattform zum Thema Zivilcourage und Whistleblowing. Im September letzten Jahres wurden sie zudem mit dem Publikumspreis des «Prix Courage» ausgezeichnet.
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