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SVP-nahes Komitee gegen die WaffeninitiativeBern - Den Angehörigen der Schweizer Armee darf nach Ansicht des Komitees «Entwaffungs-Initiative Nein!» die Ordonnanzwaffe nicht entzogen werden. Sonst drohe Unheil, sagten Vertreter des Komitees vor den Medien.ade / Quelle: sda / Donnerstag, 13. Januar 2011 / 12:09 h
Es sei inakzeptabel, dass man von den Armeeangehörigen einerseits zwar die Hingabe des Lebens fordere, anderseits aber nicht bereit sei, ihnen das bisher eingeräumte Vertrauen als Bürger-Soldaten zu gewähren, sagte Komiteemitglied Hermann Suter, der gleichzeitig die Gruppe Giardino für eine starke Milizarmee präsidiert und Vizepräsident der Waffenlobby Pro Tell ist.
Mit der Initiative «Schutz vor Waffengewalt», die am 13. Februar zur Abstimmung gelangt, verfolgten die linken Parteien und die GSoA vor allem das Ziel, die Schweizer Milizarmee zu schwächen, um sie dann endgültig zu zerstören.
Wehr- und Schützentradition verteidigen Die Initiative wolle die gesamte Wehr- und Schützentradition der Schweiz kaputtmachen. Schlimmer noch: Die Armeeangehörigen, die Schützen, die Jäger, die verantwortungsbewussten Männer und Frauen würden kriminalisiert und den Kriminellen schutzlos ausgeliefert, die sich ihre Waffen illegal beschafften.Das Komitee widerspricht der Ansicht der Initianten. /
Der Entzug der Armeewaffe trage damit nichts zur Gewaltprävention bei, sagte die SVP-Vizepräsidentin und Berner Grossrätin Nadja Pieren. Auch nicht bezüglich der Suizide: Hinter jedem Selbstmord stecke immer eine tragische Geschichte. Wer keinen Ausweg mehr finde, könne sich auf vielen Wegen eine Waffe beschaffen, sagte sie. Keine Erklärung für rückläufige Schusswaffen-Suizide Das Komitee widerspricht der Ansicht der Initianten, dass sich eine Reduktion der sich im Umlauf befindlichen Waffen positiv auf die Statistik der Schusswaffentodesfälle auswirkt. Seit 1995 ging die Zahl der mit Schusswaffen begangenen Suizide von 392 auf 239 im Jahr 2008 zurück. Parallel dazu sank die Zahl der anderen Schusswaffen-Toten von 44 auf 20.
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