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Schweizer Armee ist auf WEF 2011 vorbereitetPayerne VD - Die Armee hat am Montag ihr Sicherheitsdispositiv für das diesjährige World Economic Forum (WEF) in Davos vorgestellt. Während des WEFs sind rund 4000 Armeeangehörige im Einsatz. Der Armeeeinsatz kostet rund 1,5 Millionen Franken.fest / Quelle: sda / Montag, 24. Januar 2011 / 18:00 h
Zum WEF 2011 werden zahlreiche Grössen aus Politik und Wirtschaft erwartet - etwa die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel oder der französische Präsident Nicolas Sarkozy. Auch UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon sowie der russische Präsident Dmitri Medwedew haben ihre Besuch angekündigt.
So viel Prominenz muss beschützt werden. Für deren Sicherheit ist neben den zivilen Behörden auch die Armee verantwortlich.
Rund 4000 Armeeangehörige werden während des WEFs im Einsatz sein - am Boden und in der Luft. «Davon sind über 90 Prozent Milizangehörige», sagte Divisionär Jean-Marc Halter, Chef Führungsstab der Armee. Die meisten Soldaten leisten ihren Einsatz im Rahmen eines Wiederholungskurses.
Verantwortung bei Bündner Polizei In erster Linie sind sie für die Bewachung, Sicherung und Überwachung von Objekten verantwortlich wie etwa die Energie- und Wasserversorgung sowie die Verbindungen der Rhätischen Bahn und Helikopterlandeplätze. Der Armeeeinsatz kostet rund 1,5 Millionen Franken. /
Dabei kommen Zaunelemente von insgesamt 18 Kilometer Länge sowie 1000 Sandsäcke zum Einsatz. Berufssoldaten werden nur für den Personenschutz vor Ort und bei den Zutrittskontrollen eingesetzt. «Am WEF selber sind keine Armeeangehörigen im Einsatz, die nicht eine Spezialausbildung haben», sagt Halter. Der Einsatz der Armee am Boden ist nur subsidiär, die Verantwortung liegt bei der Bündner Polizei. Aus Sicherheitsgründen dürfen der Luftraum über Davos und die dortigen Flugplätze vom 25. Januar 8 Uhr bis 31. Januar spätestens 18 Uhr von der Zivilluftfahrt nur eingeschränkt genutzt werden. Flugzeuge, die unerlaubterweise in den Luftraum eindringen, werden von den Kampfflugzeugen abgefangen - was immer mal wieder vorkommt. So wurden 2009 drei Fälle und 2010 zwei Fälle registriert. Kommt es jedoch zu einem Ernstfall, muss Verteidigungsminister Ueli Maurer über einen Einsatz von Waffen entscheiden. Die Entscheidungskette dazu wurde für den Grossanlass reduziert, so dass innerhalb weniger Sekunden der Befehl zum Abschuss beim Piloten ist.
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