Seit Sonntag treffen laufend Privatflugzeuge mit Gästen des WEF ein. Auf dem Flugfeld stehen insgesamt 55 Parkplätze für die VIP-Jets und Regierungsflugzeuge bereit. Am Dienstagabend waren noch genügend Felder frei, wie Flughafen-Sprecherin Sonja Zöchling der Nachrichtenagentur SDA sagte.
Bisher seien mehrheitlich kleine Privatflugzeuge in Zürich gelandet. «Die spektakulären Flieger kommen erst mit den Staatsoberhäuptern», ergänzte die Sprecherin.
Um ein aussergewöhnliches Flugzeug vor die Linse zu bekommen, muss ein Spotter vor allem Geduld aufweisen - und Glück haben. Denn der Flughafen veröffentlicht in seinem Flugplan keine VIP-Landungen.
Ein spezielles Hobby: Spotter am Flughafen Zürich. (Archivbild) /


Ebensowenig werden in der Regel Details dazu bekannt, wer an Bord welcher Maschine sitzt.
Nahe ran ans Objekt der Begierde
Eingefleischte Spotter haben dennoch die Möglichkeit, den Objekten ihrer Begierde ganz nahe zu kommen: Der Flughafen organisiert während des WEF geführte «Spotter-Touren». Dabei passieren jeweils maximal 25 Personen die Sicherheitskontrolle am Flughafen und werden von einem Guide zu einem speziellen Flugzeug gefahren.
«Die Spotter wollen nicht wissen, welche Passagiere an Bord waren. Sie interessieren sich ausschliesslich für die Technik», erläuterte Zöchling. Die «Spotter-Touren» seien so beliebt, das schon länger alle Plätze ausgebucht sind. Von Dienstag bis Sonntag rechnet der Flughafen damit, dass bis zu 1000 Spotter anreisen.
Flugzeug-Fans, die nicht an einer Führung teilnehmen können, empfiehlt Zöchling, sich am Heliport-Grill in Rümlang entlang der Piste 16/34 zu postieren. Dies sei der beste Platz, um Fotos zu schiessen. Spotter haben zudem die Möglichkeit, die Flieger von der Flughafenterasse aus bei der Landung zu beobachten.