Auch der steigende Energieverbrauch der IT-Geräte der Büros ist ein grosses Problem. Ein ressourcenschonendes Verhalten und umweltfreundliche Produkte leisten einen grossen Beitrag zum Umweltschutz.
Keine E-Mails ausdrucken
Dieter Brübach vom Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Managment (B.A.U.M.) rät für mehr Umweltschutz in Büros, dass Unternehmen ihr Beschaffungsverhalten bei Büroprodukten auf Nachhaltigkeit und Umwelt ausrichten. «Dabei müssen die Beschaffer auf anerkannte Labels und Lieferanten achten, die umweltverträgliche Produkte vertreiben», so Brühbach zu pressetext.
Mitarbeiter können ihren persönlichen Beitrag zum Umweltschutz leisten, indem sie auf den Ausdruck von E-Mails so gut wie möglich verzichten und verschiedene Energiesparmodi anwenden, um beispielsweise elektrische Geräte über Nacht auszuschalten. «Keine E-Mails auszudrucken, doppelseitig zu kopieren sowie zu drucken, kann den Papierverbrauch im Büro minimieren», rät Brühbach. Papier und Pappe machen in Büros den Grossteil an Abfall aus - oft bis zu 90 Prozent. Für ein funktionierendes Papierrecycling ist eine strikte Abfalltrennung unverzichtbar.
Umweltfreundliche Unternehmen gesucht
Auch dieses Jahr wird vom B.A.U.M.
In Büros wird mit Papier stark verschwenderisch umgegangen. /


wieder Deutschlands umweltfreundlichstes Büro gesucht. Der morgige «Green Office Day» im Rahmen der Paperworld-Messe in Frankfurt eröffnet den Wettbewerb «Büro & Umwelt» 2011. B.A.U.M. sucht Unternehmen, die einen bewussten Umgang mit Ressourcen im Büroalltag verfolgen und Umweltaspekte bei der Beschaffung von Büroprodukten berücksichtigen. Vergangenes Jahr überzeugte die Deutsche Telekom unter den Grossunternehmen als umweltfreundlichstes Büro.
Mit Massnahmen wie 100 Prozent Recyclingpapier, energiesparende Geräte und beidseitiges Kopieren und Drucken leistet das Unternehmen seinen Beitrag zum Umweltschutz. «In der Signatur der E-Mails appellieren wir, diese nicht auszudrucken», so Pressesprecher Husam Azrak zu pressetext. Auch die Kunden können mit den Onlinerechnungen zwei bis drei Seiten Papier pro Rechnung sparen. «Zwei bis drei Mio. verwenden dieses Angebot und das erspart eine Papierstapel, der die Grösse des Berliner Fernsehturms hätte,» erklärt Azrak.