Der Fotograf hat schon mit den berühmtesten Stars der Welt gearbeitet, liebt es aber auch Menschen wie du und ich mit der Linse zu verewigen. Die seien meist sowieso freier und machten sich weniger Sorgen, das Foto könne unvorteilhaft sein.
«Beide beinhalten ihre Herausforderungen», befand Rankin auf 'vogue.uk.co'. «Oft sind professionelle Model so trainiert, ihre typischen Modemagazin-Posen sind so einstudiert, dass es schwierig ist, sie entspannen und experimentieren zu lassen und ihre professionelle Fassade einzureissen. Sie können distanziert und kalt erscheinen, ein bisschen tot hinter ihren Augen. 'Echte' Menschen brauchen ein viel längeres Warm-up. Die Leute haben im Allgemeinen Angst, wenn ein Foto von ihnen gemacht wird.»
Mehr normalgewichtige Models auf den Laufsteg
Rankin hat sich mit dem Model Erin O'Connor für das Projekt 'All Walks Beyond the Catwalk' zusammen getan.
Erin O`Connor. /


Das ist eine Ausstellung in der 'National Portrait Gallery' in London, für die der Knipser neun Standbilder geschossen hat. Auf jedem Foto ist eine andere Frau zu sehen und die Idee dahinter ist, dass Schönheit Vielseitigkeit braucht.
Erin O'Connor versucht permanent, Werbung dafür zu machen, mehr normal-gewichtige Models auf den Laufsteg zu lassen und sieht das Projekt als einen neuen Weg zu zeigen, wie lebendig Vielseitigkeit ist.
«Ich kenne Erin schon eine Weile und sie hat bei einem lustigen kleinen Sketch-Video mitgemacht, das ist für mein 'Rankin Live'-Projekt gedreht habe und in dem ich sie und die Modeindustrie verhohnepipe. Ich finde den Trend zu den ultra-dünnen Models alarmierend und ungesund. Die Models, die ich für 'All Walks' fotografierte, repräsentierten alle Grössen, jedes Alter und unterschiedlichste Charakter. Es gibt andere Arten von Schönheit, andere Körper, die in Mode umwerfend aussehen können - ich versuche immer, das in meiner Arbeit zu zeigen. Ich habe 'All Walks' von Anfang an unterstützt», bekräftigte Rankin.