Das Quartier wird überwiegend von Anhängern des international anerkannten Präsidenten Alassane Ouattara bewohnt. Demnach war es bereits am Dienstag zu einem mehrstündigen Gefecht mit Maschinengewehren und Granaten gekommen, nachdem ein Militärkonvoi von bewaffneten Bewohnern des Stadtteils umzingelt worden war.
Nach den Wahlen im vergangenen November war es in Abobo immer wieder zu gewaltsamen Angriffen von Sicherheitskräften gekommen, die weiter den abgewählten Machthaber Laurent Gbabgo unterstützen. Der frühere Präsident war seinem Konkurrenten Ouattara unterlegen, weigert sich aber seitdem, sein Amt abzugeben.