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Zustimmung für Roche-EntschädigungsberichtBasel - Der Basler Pharmakonzern Roche stösst mit seinem Vergütungssystem auf weniger Opposition als der Lokalrivale Novartis. An der GV vom Dienstag hiessen die Roche-Aktionäre den Entschädigungsbericht nahezu einstimmig gut.dyn / Quelle: sda / Dienstag, 1. März 2011 / 15:25 h
99,2 Prozent der an der Generalversammlung in Basel vertretenen Stimmen nahmen vom Entschädigungsbericht zustimmend Kenntnis, wie Roche mitteilte. Bei Novartis betrug der Anteil der Ja-Stimmen zum Vergütungssystem vor Wochenfrist dagegen nur 61 Prozent.
Bei beiden Konzernen handelte es sich um Konsultativ-Abstimmungen. Bei Novartis konnten die Aktionäre erstmals über das seit Jahren umstrittene Vergütungssystem abstimmen. Bei Roche, wo die erste Abstimmung über den Entschädigungsbericht bereits 2009 durchgeführt wurde, sorgt die Entlöhnung der Spitzenkräfte weniger für Kritik.
Keine Bescheidenheit Der Arbeitnehmerdachverband Travail.Suisse warf Roche jedoch am Dienstag vor, bei der Geschäftsleitung tiefere Boni mit höheren Basissalären zu kompensieren. Die Lohnschere bleibe aber zu weit. Die Beschränkung von Verwaltungsratspräsident Franz Humers Vergütung auf maximal 11 Mio.Roche erhielt im Gegensatz zu Novartis weniger Kritik für ihre Entlöhnung. /
Fr. erachtet Travail.Suisse zwar als «Schritt in die richtige Richtung». Von einer neuen Bescheidenheit zu sprechen wäre allerdings fehl am Platz. Weiter haben die Roche-Aktionäre drei neue Verwaltungsräte gewählt. Es handelt sich um Nestlé-CEO Paul Bulcke, Lufthansa-CEO Christoph Franz sowie Peter Voser, CEO von Royal Dutch Shell. Aus dem Gremium ausgeschieden sind Walter Frey und Wolfgang Ruttensdorfer. An der GV nahmen 818 Aktionäre teil, die 89,4 Prozent der insgesamt 160 Mio. Aktien vertraten.
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