Grund sei, dass die «gestiegene politische Unsicherheit» in Portugal das Vertrauen der Märkte schwächen und das Refinanzierungsrisiko erhöhen könnte, teilte Standard & Poor's mit.
Zuvor hatte bereits die Ratingagentur Fitch die Bonitätsnote des Landes um zwei Stufen herabgestuft. Bei Fitch liegt die Note von bisher «A+» auf «A-» reduziert. Der Ausblick für die Kreditwürdigkeit bleibe «negativ», erklärte das Unternehmen in London.
Die Herabstufungen erschweren die Refinanzierung für Portugal. /


Damit droht dem Land eine weitere Herabstufung.
Rücktritt nach Sparprogramm-Ablehnung
Mit einem schlechteren Rating wird die Kreditaufnahme für ein Land in der Regel teurer. Die Herabstufungen machen die Refinanzierung für das hoch verschuldete Portugal damit noch schwieriger.
Sócrates hatte am Mittwoch vom Parlament keine Zustimmung für ein Sparprogramm bekommen und war zurückgetreten. Mit den Einschnitten wollte Lissabon verhindern, dass Portugal Hilfen aus dem Euro-Rettungsschirm beantragen muss.