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Papierfabrik in Biberist droht Schliessung
Biberist - Die Papierfabrik Sappi in Biberist SO steht vor dem Aus. Sechs Wochen haben Gewerkschaften, Beschäftigte und Geschäftsleitung des Werks Biberist im Rahmen einer Konsultation Zeit, um eine Alternative zur Schliessung zu finden. 550 Stellen stehen auf dem Spiel.
fkl / Quelle: sda / Donnerstag, 31. März 2011 / 14:55 h
Das Management des südafrikanischen Mutterkonzerns Sappi habe mehrere Szenarien seriös geprüft und sei leider zum Schluss gekommen, dass die Schliessung des Werks für das Gesamtunternehmen am besten sei, erklärte Sappi-Verwaltungsrat Mat Quaedvlieg am Donnerstag vor den Medien in Biberist.
Gut gearbeitet und trotzdem vor dem Aus
Sappi-Verwaltungsratspräsident Berry Wiersun stellte der Belegschaft und der Geschäftsleitung von Biberist ein ausgezeichnetes Zeugnis aus. Sie gehörten zu den Besten im ganzen Konzern und hätten alles getan, um Kosten zu senken. Fixkosten wie Löhne seien denn auch nicht der Grund für die Schliessung.
Die Gründe für die nach Ansicht des Sappi-Managements unausweichliche Schliessung lägen vielmehr ausserhalb des Werks. Anhaltende Überkapazitäten in der Papierindustrie, weiter steigende Zellstoffpreise und höhere Energiekosten seien dafür verantwortlich.
Biberist habe zwar 2009 aufgrund von ungewöhnlich tiefen Zellstoffpreisen ein sehr gutes Ergebnis erzielt, 2010 sei der Zellstoffpreis aber stark angestiegen und Biberist sei in die Verlustzone geraten und arbeite derzeit noch immer mit Verlust.
Negativ für den Standort Biberist habe sich ausgewirkt, dass das einzige Werk von Sappi in der Schweiz, keinen eigenen Zellstoff herstellt habe wie die anderen grösseren Werke. Das sei ein gewichtiger Kostennachteil.
Strukturelles Problem
Wiersun betonte, dass es sich um keine vorübergehende Durststrecke handle. Das Management sei überzeugt, dass sich ein definitiver Trend einstelle. Die Nachfrage nach Papier gehe auch in Zukunft weiter zurück.
Der Zellstoffpreis sei ausserdem in den letzten sieben Jahren mit Ausnahme von 2009 immer gestiegen. Um dies auszugleichen müssten die Verkaufspreise erhöht werden, was aber angesichts der Überkapazitäten nicht möglich sei.
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