Die Wissenschaftler untersuchten die Korallenformation in rund 300 Meter Tiefe bereits vor der Explosion an Bord der Bohrplattform «Deepwater Horizon» im vergangenen April.
«Sie sind extrem alt und wachsen sehr langsam», sagte die Wissenschaftlerin Nancy Prouty. Ein menschlicher Fingernagel wächst 200 Mal schneller. Bislang wisse man nicht viel über ihre Widerstandsfähigkeit und ihre Fähigkeit sich zu erholen, sagte die Forscherin.
In der Nähe des Unglücksbohrloches fanden Forscher bereits tote Korallen. /


Wie stark die Korallen durch die Ölpest im vergangenen Jahr beschädigt wurden, werde derzeit untersucht.
Grosse Teile des Meeresgrunds im Golf von Mexiko werden von Schlamm bedeckt. Die wenigen Korallenformationen bilden für das maritime Leben wichtige Oasen. Die untersuchten Schwarzen Korallen liegen rund 30 Kilometer nordöstlich des Bohrlochs und das meiste austretende Öl ist nach Südwesten gezogen. Dort fanden Forscher bereits tote Korallen.