Die Entwicklung der Vegetation schreitet mit grossen Schritten voran. Insbesondere das erste Aprilwochenende hat mit den vorangegangenen Niederschlägen wesentlich dazu beigetragen, wie der Internetseite von MeteoSchweiz zu entnehmen ist.
Bei den Lärchen zum Beispiel hat bereits der Nadelaustrieb begonnen - zwei bis knapp drei Wochen früher als im langjährigen Durchschnitt. Dies könne als «sehr früh» bezeichnet werden, schreibt MeteoSchweiz.
Demgegenüber beträgt der Vorsprung bei den Kirschbäumen nur rund zehn Tage. Im Vergleich zu den Vorjahren ist dies laut MeteoSchweiz früh, «aber nicht sehr früh».
Schon bald werden die Bäume in voller Pracht blühen. /


Keinen oder nur einen sehr kleinen Vegetationsvorsprung werde aus dem Tessin und aus dem Genferseegebiet gemeldet.
Da schon der Januar und der Februar meist zu trocken waren und es auch im März und April eher wenig regnete, herrscht in einigen Gebieten der Schweiz derzeit grosse Trockenheit und deshalb auch erhöhte Waldbrandgefahr. Eine Entspannung ist erst nach intensiven Regenfällen zu erwarten. Kurze Regenschauer oder Gewitter vermögen die Frühjahrstrockenheit nicht genügend zu entschärfen.
Noch keine prekären Pegelstände
Trotz der grossen Trockenheit sind die Pegelstände der Schweizer Seen derzeit noch nicht prekär. Da in den vergangenen Wochen die Schneeschmelze in den Bergen schon stark war, wurde der Niederschlagsmangel kompensiert, wie SF Meteo feststellt.
Die Wetterabteilung des Schweizer Fernsehens geht jedoch davon aus, dass die Pegel in den kommenden Tagen unter die Norm sinken: Einerseits seien keine stärkeren Niederschläge zu erwarten, andererseits werde die Schneeschmelze nicht wesentlich zunehmen.