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«Weniger ist manchmal mehr»Mit einer Medaille und zwei weiteren Final-Qualifikationen wurde Ariella Kaeslin an den Europameisterschaften in Berlin ihrer Rolle als Teamleaderin der Schweizer Equipe einmal mehr gerecht.fest / Quelle: Si / Sonntag, 10. April 2011 / 23:29 h
Die Luzernerin, die während der Woche an einer leichten Grippe erkrankt war, übertraf die Zielsetzung des Schweizer Verbandes im Alleingang. Nach der Bronzemedaille im Sprung und dem fünften Rang am Schwebebalken äusserte sich die erfolgreichste Schweizer Kunstturnerin der Geschichte zu ihrer Medaille und den Lehren, die sie aus den letzten Tagen gezogen hat.
Ariella Kaeslin, mir Rang 5 am Schwebebalken haben sie die bisherige Bestleistung von Romi Kessler von der EM 1979 in Kopenhagen an diesem Gerät egalisiert. Ist ihnen das bewusst?
«Nein, das wusste ich nicht. Ich bin super zufrieden mit dem Resultat, denn mit einer Teilnahme am Schwebebalken-Final hatte ich nie gerechnet.»
Im Gegensatz zu den letzten Tagen sahen sie viel fitter aus. Es scheint, als gehe es ihnen wieder besser.
«Ich konnte das Turnen erstmals wieder geniessen, es ist mir alles wieder leichter gefallen. So macht es Spass. Schade, dass ich nicht die ganze Woche so turnen konnte.»
Lassen sie die letzten Tage noch einmal Revue passieren.
«Am Anfang hatte ich brutal gelitten, weil ich krank geworden bin. Dann habe ich mich durch die Wettkämpfe gekämpft. Nun bin ich kaputt und froh, dass es vorbei ist, und dass ich eine Bronzemedaille mit in die Schweiz nehmen darf.»
Wie werten sie diese Medaille, ihre dritte an einer EM?
«Ich stufe den Wert dieser Bronzemedaille aufgrund meiner körperlichen Verfassung sehr hoch ein. Es ist einer meiner grössten Erfolge, weil ich dafür zu kämpfen und zu beissen hatte. Je härter man arbeiten muss, desto schöner ist es, wenn man am Ende dafür belohnt wird.
Ariella Kaeslin mit ihrer Bronzemedaille. /
Es war eine gute EM. Nicht nur für mich, sondern für alle Schweizer Kunstturn-Frauen.» Haben sie sich diese Leistungen nach den Problemen in der Vorbereitung und ihrer leichten Grippe überhaupt zugetraut? «Für diese Resultate hätte ich vor den Europameisterschaften sofort unterschrieben. Auch wenn ich immer an mich glaube gab es Momente, in denen ich gezweifelt hatte.» Was für Lehren ziehen sie daraus? «Ich muss meine Trainingsstrategie ändern, die Intensität ein wenig zurückschrauben und dafür wieder Kontinuität in die Trainings reinbringen. Es macht keinen Sinn, zwei Tage voll zu trainieren, um dann wieder drei Tage erschöpft zu sein. Weniger ist manchmal mehr. Dass muss auch ich, die sehr ehrgeizig und zielstrebig ist, lernen. Ich kann nicht mehr so trainieren wie mit 16.» Die Europameisterschaften waren eine Zwischenstation im Hinblick auf die Weltmeisterschaften im Herbst. Was muss bis dann noch getan werden? «Bei mir ist es immer die Qualität, die zu wenig gut ist. Daran muss ich arbeiten. Von den Schwierigkeitsgraden her sind die Übungen gut. Ich kann im Hinblick auf die WM sicher noch ein, zwei Elemente reinpacken. Letztlich müssen die Übungen aber sauber geturnt und durchgezogen werden.» Wie schätzen sie das allgemeine Niveau dieser EM ein? «Das Niveau war sehr gut. Die Jungen, die wieder nachgerückt sind, sind parat. Aber letztlich kochen die anderen auch nur mit Wasser.» Haben sie überhaupt noch die Kraft, ihre Medaille zu feiern? «Obwohl ich sehr müde bin, irgendwo in meinem kleinen Finger wird es schon noch ein wenig Energie haben, um zu feiern. Schliesslich sollte man dann feiern, wenn es etwas zu feiern gibt.»
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