Zudem führten etliche weitere Umstände dazu, dass das Unternehmen nicht ganz so schlecht dasteht, wie ursprünglich befürchtet - namentlich «zusätzliche Spar- und Effizienzanstrengungen, höhere kommerzielle Einnahmen und der Wegfall von Verpflichtungen», wie es die SRG formuliert.
Auch IT-Projekte, die verschoben oder ganz fallen gelassen wurden, sowie die Senkung der Distributionskosten und die Erholung der Pensionskasse trugen zum besseren Ergebnis bei.
Durch den Konjunkturaufschwung erwirtschaftete die SRG mehr Werbeeinnahmen als erwartet. /


Die SRG hatte das budgetierte Defizit von 74,5 Millionen bereits einmal korrigiert: Im Juli vergangenen Jahres rechnete sie noch mit einem Verlust von 50 bis 60 Millionen.
Finanzieller Handlungsspielraum bleibt eng
Weil diverse Investitionen in Technologie und Infrastruktur anstehen, bleibe der finanzielle Handlungsspielraum weiterhin eng, heisst es im Communiqué. Sollte jedoch nichts Unvorhergesehenes geschehen - etwa ein erneuter Einbruch der Konjunktur -, so rechnet die SRG damit, das Jahr 2011 mit schwarzen Zahlen abschliessen zu können.