Es soll Extremisten und deren Familien als Unterschlupf gedient haben. Unter den Toten seien fünf Kinder und drei Frauen.
Die von US-Spezialisten ferngesteuerten Drohnen nehmen in der Stammesregion radikal-islamische Aufständische und Terroristen ins Visier. Immer wieder kommen aber auch Zivilisten ums Leben. Im März war mit Drohnen versehentlich ein Stammestreffen beschossen worden.
Eine unbemannte US-Drohne feuerte fünf Raketen auf ein von Aufständischen genutztes Gebäude. /


Dabei starben nach pakistanischen Angaben mehr als 40 Zivilisten.
Regierung und Armee verurteilen den Drohneneinsatz öffentlich, dulden ihn jedoch inoffiziell. Die Mehrheit der Pakistaner lehnt die Angriffe ab. Armeechef Ashfaq Parvez Kayani hatte erst am Donnerstag erklärt, die Angriffe «schwächten» den Kampf gegen die Extremisten, da dadurch in Pakistan die öffentliche Unterstützung für das Vorhaben verloren gehe.
Im vergangenen Jahr starben bei den Angriffen nach pakistanischen Angaben etwa 700 Menschen.
Attacke auf Grenztruppen
In der nördlich von Waziristan gelegenen Region Lower Dir attackierten mehrere Hundert Aufständische einen Posten der pakistanischen Grenztruppen und töteten 19 Soldaten.
Wie ein Regierungssprecher am Freitag mitteilte, ereignete sich der Vorfall am Vortag. Die Angreifer seien aus der afghanischen Provinz Kunar gekommen. Den Angaben zufolge könnten den Angriff afghanische und pakistanische Taliban-Kämpfer gemeinsam geführt haben.