Nur eine Schweizer Landwirtschaft mit wettbewerbsfähigen, qualitativ guten Produkten werde in immer offeneren Märkten eine Chance haben, sagte der Schweizer Volkswirtschaftsminister laut Redetext. «Die Produktion von Lebensmitteln muss noch nachhaltiger und tiergerechter werden».
Es brauche dabei die Zusammenarbeit der Landwirtschaft und der nachgelagerten Betriebe. Der Bio-Landbau habe es vorgemacht: Produzenten, Verarbeiter und Händler hätten das Knospe-Logo gemeinsam entwickelt.
Schneider-Ammann zeigte sich überzeugt, dass qualitativ hochwertige Schweizer Produkte eine Chance haben. Das bewiesen etwa die Schweizer Erfolge bei internationalen Käse-Wettbewerben.
Gastregionen statt Gastländer
Die BEA ist auch in diesem Jahr wieder mit der nationalen Pferdemesse verknüpft. Erstmals seit vielen Jahren verzichtet die BEA/Pferd heuer auf ein Gastland. Neu setzen die Organisatoren auf Gastregionen.
Sie wollen damit den Trend aufnehmen, dass in der Schweiz wieder vermehrt Werte wie Heimat und Nähe zählen, wie sie diese Woche bekanntgaben.
Johann Schneider-Ammann ist vom Erfolg durch Qualität überzeugt. /


Die diesjährige Gastregion ist das Emmental.
Sonderschauen zu Zuckerrüben und zu Energie
Wie in den vergangenen Jahren bildet das sogenannte «Grüne Zentrum» das Herz der BEA. Dort werden zahlreiche Landwirtschaftsprodukte und Tiere in bestem Licht präsentiert. Eine Sonderschau ist der Zuckerrübe gewidmet.
Auch der bernische Energiekonzern BKW ist mit einer Sonderschau an der BEA präsent. Die Schau soll aufzeigen, in welchem Wandel sich die Energieproduktion befindet und wie Energie künftig in Haushalten intelligenter genutzt werden könnte.
Rund 900 Aussteller sind an der BEA/Pferd auf dem Berner Expo-Gelände präsent. Die Messe dauert bis zum 8. Mai. Im vergangenen Jahr wurde sie von 250'000 Menschen besucht.