Der Dienstag ist an der Art Basel jeweils eingeladenen Sammlern, VIPs und Medien vorbehalten: Während der rund sieben Stunden «First Choice» und «Preview» werden jeweils schon viele Werke mit roten «verkauft»-Punkte versehen. Auch an diesem Dienstag bildeten sich bereits ab 11 Uhr Schlangen vor den Zugängen zu den Messehallen.
Gut besetzte Trams brachten weitere Gäste heran, und vor den Hallen hielten Wagen der höheren Preisklassen. Viele kaufkräftige Kunstliebhaber hatten sich zudem einfliegen lassen: Am Flughafen Basel-Mülhausen landeten am Sonntag 20, am Montag über 50 und am Dienstag rund 120 Privatjets, wie beim Flughafen zu erfahren war.
Weitere 40 Privatjets werden für Mittwoch erwartet. Alle Hotelbetten in Basel waren zudem für die Nacht auf Mittwoch ausgebucht: Die Internet-Suchmaschine von Basel Tourismus zeigte nur noch freie Betten ausserhalb der Stadt an.
Über 60'000 Besucher erwartet
Für das breite Publikum zugänglich ist die Art derweil ab Mittwoch. Hatte sie letztes Jahr über 62'500 Besucherinnen und Besucher angezogen, dürfte der Andrang auch diesmal ähnlich sein.
Auch dieses Jahr dürfte der Andrang an der Art Basel gross werden. /


Präsentiert wird Kunst des 20. und des 21. Jahrhunderts - Malerei, Zeichnung, Editionen, Skulpturen, Installationen, Fotografie, Performance und Videokunst.
Angeboten werden laut der Messeleitung Werke in Museumsqualität, deren Wert in die Millionen geht. Doch auch preisgünstige Kunst junger Kunstschaffender ist zu haben. Die über 300 Galerien stammen aus 35 Ländern und allen Kontinenten. Ausgewählt wurden sie von einer internationalen Jury aus über 1000 Bewerbungen.
Allein aus den USA sind 73 Galerien nach Basel gekommen, 50 zudem aus Deutschland, 32 aus der Schweiz, 31 aus Grossbritannien, 23 aus Frankreich und 20 aus Italien. Neben dem zentralen Teil der Messe mit den Ständen der Galerien, einem Filmprogramm und weiteren Veranstaltungen sind zudem erneut Sonderpräsentationen zu sehen.