Das Projekt «Michelsamt gemeinsam» sah die Fusion von Beromünster (4700 Einwohner), Neudorf (1200), Pfeffikon (740) und Rickenbach (2300) auf den 1. Januar 2013 vor. Im November hätten die Stimmberechtigten über die Fusion befinden können.
Doch daraus wird nun nichts, wie die vier Gemeinden und der Kanton Luzern am Mittwoch mitteilten. Der Kanton war bereit, die Fusion mit bis zu 18 Millionen Franken zu unterstützen.
Blick auf das Dorf Beromünster. /


Die Gemeinden hatten ursprünglich 21 Millionen Franken gefordert.
Keine gesetzliche Grundlage
Im Gegensatz zu Neudorf, Pfeffikon und Rickenbach akzeptierte Beromünster die Offerte des Kantons nicht, weil die Gemeinde nach der Fusion wesentlich schlechter dastehen würde als im Alleingang.
Der Kanton schreibt, dass es für die Zahlung der zusätzlich geforderten 3 Millionen Franken keine gesetzliche Grundlage gebe. Und er weist darauf hin, dass Beromünster seine heutige gute finanzielle Lage nicht zuletzt früheren Fusionsbeiträgen verdanke.
Beromünster hatte 2004 mit Schwarzenbach und 2009 mit Gunzwil fusioniert. Weitere Zusammenschlüsse im Michelsamt scheiterten bisher stets.