|
||||||
|
||||||
|
|
Die EM-Zwischenbilanz der Schweizer ist makellosEin Punkt trennt die Schweizer U21 vom zweiten Halbfinal-Vorstoss auf EM-Ebene seit 2002. Vor der Partie gegen Weissrussland war eine höchst professionelle Haltung spürbar. Tamis Equipe kennt die Risiken und ist perfekt eingestellt.joge / Quelle: Si / Freitag, 17. Juni 2011 / 14:30 h
Die EM-Zwischenbilanz der Schweizer ist makellos. Ohne Verlustpunkt und ohne Gegentor sind die SFV-Junioren in der Gruppe A topklassiert. Gegen die Weissrussen genügt ein Remis zum Halbfinal-Vorstoss. Ans Out denkt derzeit keiner. Mit dem «Worst-Case-Szenario» (Sieg von Dänemark und 0:1-Niederlage gegen Weissrussland) haben sich die Schweizer in ihrem Camp in Hobro nur marginal beschäftigt. Für sie zählt einzig der Vorstoss unter die besten vier.
Sie sind unter Umständen gar doppelt auf gutem Kurs. Sollte England nach zwei Remis und erst einem Torerfolg in 180 Minuten in der anderen Gruppe am Sonntag Tschechien bezwingen, wäre den Schweizern das erste Olympia-Ticket seit 1928 nicht mehr zu nehmen.
Mässigender Einfluss Allzu grosse Selbstzweifel sind nach dem 1:0 gegen den EM-Gastgeber und nach der Demonstration gegen Island (2:0) nicht angebracht. Die Temperatur im Team von Pierluigi Tami stimmt. Eine übertriebene Euphorie herrscht nicht. Die Schweizer verheimlichen ihre Stärken zwar nicht, auf eine überzogene Selbstdarstellung verzichten sie aber eigentlich immer. Der mässigende und positive Einfluss der «älteren» Generation ist spürbar. Captain Yann Sommer oder Timm Klose und Fabian Lustenberger, allesamt Vertreter des 88er-Jahrgangs, kanalisieren die teaminternen Ströme smart; ihre Sozialkompetenz ist viel wert. Sie leben das Teamwork täglich vor und geben den Ton auch neben dem Rasen an. Sie bewahren das Augenmass. Diese Leader waren bis jetzt der Garant dafür, dass die Schweizer auf allen Ebenen eine gute Figur abgaben. Die Aussage von FCZ-Verteidiger Philippe Koch kam deswegen nicht von ungefähr: «Hier hat keiner Starallüren. Jeder gönnt dem anderen den Erfolg.» Zu öffentlichen Querelen ist es nicht gekommen. Die Frustbewältigung der Ersatzspieler passiert intern; die Unzufriedenen ordneten ihre persönlichen Ambitionen (bislang) dem generellen EM-Ziel unter.Die Schweizer sind auf gutem Kurs zum ersten Olympia-Ticket seit 1928. /
Tami: «Können mit schwierigen Situationen umgehen» Offenkundig steckt in der Schweizer U21-Auswahl nicht nur spielerisches Potenzial, sondern auch Charakterstärke. Ihr ist es zuzutrauen, eine unerwartet negative Situation zu bereinigen. Sollte gegen Weissrussland nicht gleich alles plangemäss verlaufen, wird wohl keine flächendeckende Panik ausbrechen. Die taktische Stabilität ist ausgezeichnet; mental ist das Team ohnehin gefestigt. «Wir können gut mit schwierigen Situationen umgehen und verlieren die Geduld nicht so schnell», betonte Tami 24 Stunden vor der Partie gegen Weissrussland. Die gleiche Qualität attestierte der Schweizer Selektionär indes auch dem Kontrahenten: «Sie ändern ihren Stil kaum und bleiben ruhig, auch wenn es nicht läuft.» Gegen Italien haben die Osteuropäer im Playoff auf beeindruckende Weise ein 0:2-Handicap korrigiert und vor eigenem Publikum 3:0 gewonnen. Für Tami ist aus jener Partie einiges abzuleiten. Seine Warnung an jene, die in Westeuropa unbekannte Teams chronisch zu unterschätzen pflegen, ist deutlich: «Diese Mannschaft steht für Mut und Leidenschaft.»Keine überdurchschnittlichen TV-Quoten Personell sind im Team der Schweizer keine grundlegenden Umstellungen zu erwarten. «Es ist denkbar, dass ich gar nicht wechsle.» Tami will den Rhythmus der bestmöglichen Formation nicht ohne Grund brechen; keiner ist verletzt, keiner klagte über Müdigkeitserscheinungen. Die Weissrussen sind hingegen gezwungen, erstmals mit einer anderen Start-Aufstellung zu operieren. Die Stammspieler Bukatkin und Politewitsch fehlen gesperrt. Das Zuschaueraufkommen wird in Aarhus womöglich erneut sehr bescheiden ausfallen. Ausser den Dänen lockt nur die Star-Auswahl von Spanien viel Publikum an. Auch die TV-Quoten des Schweizer Fernsehens sind noch nicht überdurchschnittlich hoch: 270'000 (17,5 Prozent Marktanteil) verfolgten die Liveübertragung der Partie gegen Dänemark. Gegen Island sassen 201'000 (18,3 Prozent) vor dem Bildschirm. Andere Zahlen veröffentlichte die dänische Anstalt TV2: 1,097 Millionen sahen den missratenen Auftakt gegen die Schweiz. «De Udvalgte», die Auserwählten, sind hoch im Kurs.Schweiz - Weissrussland Aarhus. - 20.45 Uhr (SF2 live). - SR Strömbergsson (Sd).Mögliche Schweizer Startformation: Sommer (Basel); Koch (Zürich), Rossini (Sassuolo), Klose (Thun), Berardi (Brescia); Lustenberger (Berlin); Shaqiri (Basel), Frei (St. Gallen), Xhaka (Basel), Emeghara (Grasshoppers); Gavranovic (Schalke).
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|