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Popstar Timberlake steigt bei Online-Netzwerk Myspace einNew York - Aus nach sechs turbulenten Jahren: Rupert Murdoch's News Corp tritt das einst weltweit führende Online-Netzwerk Myspace an den Werbekonzern Specific Media ab. Bei der Übernahme mit im Boot sei Popstar Justin Timberlake, teilte Specific Media am Mittwoch mit.joge / Quelle: sda / Donnerstag, 30. Juni 2011 / 13:38 h
Er werde einen Anteil übernehmen und eine wichtige Rolle bei der Strategieentwicklung für Myspace spielen. Kreisen zufolge bringt der Verkauf News Corp einen Erlös von 35 Mio. Dollar - ein Bruchteil dessen, was das Medienimperium 2005 nach einer Bieterschlacht für Myspace auf den Tisch gelegt hat.
In den vergangenen Jahren verlor Myspace in der Branche zunehmend an Bedeutung und wurde inzwischen vom Rivalen Facebook abgehängt. Der Deal steht zudem im Kontrast zu dem grossen Interesse, das neuere Internet-Seiten wie LinkedIn, Twitter und Groupon derzeit bei Investoren hervorrufen.
News Corp hatte Myspace 2005 für 580 Mio. Dollar gekauft und dabei im Rennen um das damals begehrte Unternehmen Konkurrenten wie Viacom ausgestochen.
Bei der Übernahme von Myspace soll Popstar Justin Timberlake dabei sein. /
Beobachter hatten damit gerechnet, dass der Myspace-Verkauf Newscorp derzeit noch etwa 100 Mio. Dollar einbringen könnte. Der Medienriese hatte in den vergangenen vier Monaten versucht, einen Käufer für die Tochtergesellschaft zu finden. Dabei hatten auch andere Online-Netze sowie Beteiligungsgesellschaften Interesse gezeigt. Rückgang der Myspace-Besucher Mit Popstar Timberlake tritt bei Myspace ein Schauspieler auf den Plan, der in dem Facebook-Film «The Social Network» den Berater und Investor Sean Parker dargestellt hat. Myspace wurde 2003 als eine Kontaktbörse und Fan-Webseite gegründet. Auf dem Höhepunkt ihrer Popularität 2008 hatte Myspace allein in den USA 80 Millionen Nutzer - fast doppelt so viele wie Facebook. Dem Online-Marktforscher comScore zufolge ist die Zahl der Myspace-Besucher aus den USA aber auf 40 Millionen zurückgegangen, während die Facebook-Seite mittlerweile rund 150 Millionen Besuche aus den USA verzeichnet.
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