«Das Problem des Iraks ist die Sicherheit», sagte Panetta nach seiner Ankunft. Insbesondere müsse gegen iranische Waffenlieferungen an Rebellen im Irak vorgegangen werden. Er erwarte, dass die irakische Regierung «mehr Anstrengungen» im Kampf gegen Extremisten mache, die sich solcher Waffen bedienten.
Erste Reise im Amt
Panetta hatte das Ministeramt vor zehn Tagen von seinem Vorgänger Robert Gates übernommen.
Leon Panetta, seit 10 Tagen im Amt des Verteidigungsministers. /


In Bagdad wollte der Pentagon-Chef unter anderem mit dem irakischen Präsidenten Dschalal Talabani und Regierungschef Nuri al-Maliki zusammenkommen.
Hauptthema der Gespräche mit der irakischen Führung dürfte die Frage nach einem längeren militärischen Engagement der Amerikaner im Irak sein. Derzeit sind noch rund 50'000 US-Soldaten im Land, die Washington nach bisherigen Plänen bis zum Jahresende abziehen will. Allerdings wird in Bagdad bereits über ein mögliches längeres Engagement diskutiert.