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«New York Times»-Fotograf arbeitet wiederWashington - Vor gut neun Monaten hat der «New York Times»-Kriegsfotograf Joao Silva bei der Explosion einer Mine in Afghanistan seine Beine verloren. Erstmals seit dem schweren Unfall wurde am Donnerstag nun wieder ein Foto des Reporters auf der Titelseite der renommierten Zeitung gedruckt.fkl / Quelle: sda / Freitag, 29. Juli 2011 / 10:28 h
Es zeigt Soldaten und Besucher, die am Mittwoch der Zeremonie zur Schliessung des bekannten Walter-Reed-Militärspitals in Washington beiwohnten. Dort wurde auch Silva selbst behandelt.
Die Frontseite der gestrigen «New York Times». /
Er wie viele andere Patienten werden nun in der Militärklinik in Bethesda medizinisch versorgt. Der Kriegsfotograf war im Oktober 2010 mit einer US-Patrouille in der südafghanischen Provinz Kandahar unterwegs, als er bei einer Minen-Explosion schwer verletzt wurde. Silva wurde zunächst nach Deutschland ausgeflogen und kam dann ins Walter-Reed-Militärspital. Inzwischen ermöglichen ihm zwei Beinprothesen und ein Spazierstock das Gehen. «Bis jetzt gehe ich, aber es wird der Moment kommen, in dem ich werde rennen können», sagte er der «New York Times». Im November will er auf einem handbetriebenen Fahrrad am New-York-Marathon teilnehmen.
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