Auch die Indizes in London und Paris gewannen hinzu, allerdings etwas weniger als ein Prozent. Die Börsen in Italien und Spanien lagen ebenfalls leicht im Plus.
Aber die Sorgen, die zu dem Ausverkauf geführt hätten, seien nicht verschwunden, warnten Analysten. Jede neue Entwicklung hinsichtlich der finanziellen Stabilität der europäischen Staaten oder der USA könne schnell wieder zu neuen Unsicherheiten führen.
Entsprechend gering waren die Umsätze. Zwar zogen - nicht zuletzt auch dank der Leerverkaufsverbote in einigen europäischen Ländern - die Bankenwerte meist wieder an. Doch sahen Händler darin vor allem eine technisch bedingte Erholung.
Die Aussagen der Europäischen Zentralbank werdenmit Spannung erwartet. /

Aussagen der EZB mit Spannung erwartet
Im Dax zählten Deutsche Bank und Commerzbank mit Zuwächsen von zwei bis drei Prozent zu den grössten Gewinnern. In Paris stiegen die Kurse von Natixis, Credit Agricole, BNP Paribas und Société Générale ebenfalls um meist zwei Prozent. Die Bankenwerte hatten in der Vorwoche zu den grössten Verlierern gezählt.
Börsianer sahen in der neu entfachten Diskussion um Eurobonds einen wesentlichen Unsicherheitsfaktor. Mit Spannung warteten die Märkte am Montag auf die Aussagen der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Ankauf europäischer Staatsanleihen.
Die Notenbanker wollten am Nachmittag bekanntgeben, wie viel sie für den Ankauf von Papieren ausgegeben haben. Analysten rechneten mindestens mit einem Volumen von zehn Milliarden.
Im Fokus stand zudem das für Dienstag angekündigte Treffen von Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel.