Um die notwendigen 2,4 Milliarden Dollar an Hilfen für die Dürreopfer zusammenzubekommen, würden noch 1,1 Milliarden Dollar benötigt. Dabei müsse sich auch die afrikanische Privatwirtschaft beteiligen.
Am Horn von Afrika herrscht derzeit die schwerste Dürre seit Jahrzehnten. Besonders betroffen ist Somalia, wo nach Angaben des UNO-Büros für die Koordinierung humanitärer Hilfe (OCHA) mehr als 390'000 Kindern der Hungertod droht. In Somalia, Äthiopien, Eritrea, Dschibuti, Kenia und Uganda sind insgesamt 12,4 Millionen Menschen von der Hungerkatastrophe betroffen.
Die afrikanischen Regierungen haben bislang nach Angaben der Spendenkampagne Africans Act 4 Africa (AA4A) 21 Millionen Dollar an Hilfen zugesichert.
Die europäische Vertreterin, Kristalina Georgieva. /


Es sollte ein Minimalbetrag von 50 Millionen Dollar angeboten werden, forderte die Gruppe. Die AU sicherte bislang 500'000 Dollar an Hilfsgeldern zu.
Nur wenige Staatsmänner zugegen
Zum Auftakt der Konferenz in Addis Abeba waren nur wenige Staats- und Regierungschefs der AU vertreten. Zu den Teilnehmern zählten der AU-Vorsitzende Teodoro Obiang Nguema, sowie Staats- und Regierungschefs aus Äthiopien, Dschibuti, Somalia und Äquatorialguinea.
Die Europäische Union ist durch die Kommissarin für internationale Zusammenarbeit und humanitäre Hilfe, Kristalina Georgieva, vertreten. Es ist die erste von der AU organisierte Geberkonferenz angesichts einer humanitären Krise auf dem Kontinent.