Am 9. August hatte die Dachorganisation aller Freiburger Spitäler mitgeteilt, ab Ende August und bis auf Weiteres seien wegen Ärztemangels im Freiburger Kantonsspital keine Geburten mehr möglich.
Nun wird am Kantonsspital doch weiterhin Geburtshilfe angeboten, wie die kantonale Gesundheits- und Sozialdirektion und «spital freiburg» am Freitag bekanntgaben. Das umfasst auch vorgeburtliche Untersuchungen und Sprechstunden.
Für gynäkologische Untersuchungen und Operationen müssen sich Frauen aus Freiburg aber - wie am 9. August bekanntgegeben - in einer Übergangszeit an andere Spitäler wenden.
Im Kantonsspital Freiburg können weiterhin Babys zur Welt kommen. /


Darunter befinden sich sich auch zwei Privatspitäler in Freiburg - das Dalerspital und die Clinique Générale.
Ehemaliger Chefarzt hilft aus
Die Fortführung von Geburtshilfe-Leistungen ist laut der Mitteilung einerseits darauf zurückzuführen, dass im September der ehemalige Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe die Abteilung vorübergehend leitet. Er erhält Unterstützung von anderen Ärzten.
Anderseits hat der Verwaltungsrat von «freiburger spital» mit Anis Feki, derzeit Oberarzt für Gynäkologie und Geburtshilfe am Universitätsspital Genf, einen neuen Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Freiburger Kantonsspital ernannt. Feki tritt sein Amt am 1. Oktober an.