In der Ortschaft Fairfield standen viele Häuser mindestens eineinhalb Meter unter Wasser. Die Einwohner wateten in brusttiefem Wasser durch die Strassen des Ortes. Hunderttausende Bewohner des Bundesstaates dürften noch mehrere Tage ohne Stromversorgung sein. Insgesamt waren zwischen North Carolina und Maine 5,1 Millionen Haushalte ohne Elektrizität.
"Irene" liess nur die Stadt New York weitgehend ungeschoren. In der Finanzmetropole normalisierte sich das Leben wieder.
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Unter anderen in den Bundesstaaten New York, North Carolina, Pennsylvania und New Jersey kamen aber Menschen ums Leben.
Zahl der Todesopfer steigt auf 48
Insgesamt verloren in den von "Irene" betroffenen US-Bundesstaaten sowie in Puerto Rico mindestens 43 Menschen ihr Leben. Die meisten Opfer von "Irene" wurden von umstürzenden Bäumen erschlagen oder von herabfallenden Starkstromleitungen tödlich getroffen.
In Kanada galten am Dienstag zwei Menschen als vermisst. Zuvor hatte der Tropensturm in der Dominikanischen Republik und in Haiti mindestens fünf Menschen das Leben gekostet.
Obwohl sich der Hurrikan über New York zu einem tropischen Sturm abgeschwächt hatte, wütete er weiter in den Neuengland-Staaten, in denen tropische Stürme eine Seltenheit sind. Hunderte Häuser und viele Brücken wurden zerstört.
Neuer Wirbelsturm über dem Atlantik
Über dem Atlantischen Ozean braute sich unterdessen möglicherweise ein weiterer Hurrikan zusammen. Die Schlechtwetterfront südlich der Kapverdischen Inseln wird sich Prognosen zufolge zum Tropensturm "Katia" entwickeln.
"Katia" schob sich mit 28 Kilometern pro Stunde nach Westen auf die Antillen zu, teilte das US-Hurrikanzentrum in Miami mit. Der Sturm werde sich weiter verstärken, am Donnerstag könne er Hurrikanstärke erreichen, hiess es in dem Bericht.