Der Swiss Market Index (SMI) der 20 grössten Schweizer Aktienwerte rückte am Mittwoch um 1,46 Prozent auf 5528,52 Punkte vor. Der breite Swiss Performance Index (SPI) legte um 1,57 Prozent auf 5049,37 Zähler zu.
Bei den vom Konjunkturzyklus abhängigen Aktien zeigten sich die Anleger in Kauflaune: Die Aktien des Chemiekonzerns Lonza legten 6,0 Prozent zu, jene des Stellenvermittlers Adecco 4,4 Prozent und die von Holcim 4,2 Prozent. Im Plus lagen auch die Papiere des Computerzubehörherstellers Logitech (+3,6 Prozent), des Spezialchemiekonzerns Clariant (+3,5 Prozent), des Logistikers Kühne+Nagel (+3,8 Prozent) und des Sanitättechnikherstellers Geberit (+3,4 Prozent).
Kursgewinne auch bei Finanzwerten
Die im Erdölgeschäft tätige Transocean, dessen Aktie 0,7 Prozent an Wert gewannen, konnten nicht von der Verbesserung des Marktumfeldes profitieren, von welcher das Unternehmen selbst berichtet hatte.
Mit klaren Avancen zeigten sich auch viele Finanzwerte. So gewann die Grossbank UBS 2,1 Prozent an Börsenwert und die Bank Julius Bär 2,4 Prozent.
Börse Zürich /


Der Kursgewinn der Credit Suisse fiel dagegen etwas bescheidener aus (+1,3 Prozent).
Teurer wurden auch die Aktien der Versicherer. Der Aktienkurs der Zurich Financial Services stieg um 2,8 Prozent, jener der Swiss Life 3,6 Prozent und der der Bâloise 2,7 Prozent. Letztere hatten jedoch am Vortag nach Publikation der Halbjahreszahlen deutlich an Wert eingebüsst.
Die Aktien von Nestlé (+0,8 Prozent) belasteten den SMI erneut mit einer unterdurchschnittlichen Performance. Die Papiere des Nahrungsmittelkonzerns wurden von den unter Erwartung ausgefallenen Zahlen des Kosmetikkonzerns L'Oréal belastet, an dem Nestlé rund 30 Prozent hält.
Die grössten Gewinne an der Schweizer Börse verzeichneten Aktien von Industrieunternehmen und Automobilzulieferer wie jene von AFG (+9,6 Prozent), Autoneum (+9,1 Prozent), Schmolz + Bickenbach (+8 Prozent) oder Sulzer (+5,8 Prozent).