Der Rückgang der Prämieneinnahmen hängt eng mit der von der italienischen Regierung ausgerufenen Steueramnestie zusammen, welche vergangenes Jahr endete. Sie hatte im vergangenen Jahr zu überdurchschnittlich hohen Einnahmen bei der liechtensteinischen Vaudoise-Tochter Valorlife geführt, wie der Mutterkonzern am Dienstag mitteilte.
Nach dem Ende der Amnestie brachen die verdienten Prämien nun von 1,43 Mrd. Fr. auf 457,2 Mio. Fr. ein. Das versicherungstechnische Ergebnis legte hingegen von 10,0 Mio. Fr. auf 24,3 Mio. Fr. zu.
Vaudoise steigert den Gewinn um 3,7 Prozent auf 58,5 Mio. Franken. /


In der Nichtleben-Sparte wuchsen die Prämieneinnahmen leicht von 332,9 Mio. Fr. auf 336,8 Mio. Franken. Das operative Ergebnis stieg von 43,1 Mio. Fr. im Vorjahr auf 55,9 Mio. Franken. Das Geschäft habe sich besser entwickelt als der Markt, teilte Vaudoise mit.
Frankenstärke gut verkraftet
Die massive Aufwertung des Frankens hat die Versicherung nach eigenen Angaben gut verkraftet, da sie sich gegen Währungsschwankungen absichere. Dadurch seien 80 Prozent der Wechselkursverluste gedeckt.
Im Hinblick auf das Gesamtjahr geht Vaudoise dennoch davon aus, dass der starke Franken und die schlechte Entwicklung der Aktienmärkte ihre Spuren in der Erfolgsrechnung hinterlassen werden. Das Unternehmen rechnet mit einem im Vergleich zum Vorjahr schlechteren Ergebnis.