Dienstag, 26. Dezember 2023
VADIAN.NET, St.Gallen



Nachrichten.ch

Aktuell

Forum


Inland

Bundesrat beschliesst Neuordnung der Finanzierung für überbetriebliche Kurse in der beruflichen Bildung

Grundlagen für Schweizer Datenökosystem beschlossen

Arbeitslosigkeit nimmt im November 2023 zu

Superschnelles Internet für alle: Der Plan des Bundesrats im Detail

Wirtschaft

Wohnen, wo andere Urlaub machen: Ihre Engel & Völkers Immobilie in Freienbach am Zürichsee

Produktiv im Homeoffice - effizient arbeiten und Ablenkungen minimieren

Mehrsprachige Kommunikation im Geschäftsumfeld

Kleine Geschäfte, grosse Träume: Strategien zur Umsatzsteigerung

Ausland

Macau in China weiter unter Druck

Möglicherweise tödliche Folgen: KI-Militärdrohne der USA könnte ihren Benutzer angreifen

Meta muss 1,2 Mrd. Euro Strafe zahlen

Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai

Sport

Die Geschichte der Sportbekleidung

Effektive Home-Workouts: So bleibt man auch zu Hause fit

Die Wertvollsten Spieler im Fussball: Aktuelle Top-Stars

Technologische Fortschritte im Fitnessbereich

Kultur

«Neoncore» - Neon-Objekte von Emanuel Mooner

Die Alpsaison wird immaterielles Kulturerbe der UNESCO

Weihnachten & Krippen im Landesmuseum Zürich

Blutch - Demain! im Cartoonmuseum Basel

Kommunikation

Sicherheit im Internet: Nur jeder fünfte verwendet Zwei-Faktor-Authentifizierung

Die Zukunft des Online-Branding: Innovative Trends in Webdesign und Entwicklung

Mehr als nur Videospiele: Virtual Reality findet heute zahlreiche Anwendungen in der Wirtschaft

Auch in der Schweiz immer beliebter: Online-Dating

Boulevard

Die Auswirkungen frühzeitiger Spracherziehung auf die kognitive Entwicklung

Matcha-Tee: Die richtigen Utensilien für höchsten Genuss

Lady Dianas Stickkleid mit Stoff aus St. Gallen versteigert: Rekordpreis

Die Vorteile der klinischen Ernährung von Abbott Nutrition

Wissen

Die Zukunft der Kunstausbildung: ZHdK bestätigt als beitragsberechtigt durch den Bund

AlphaMissense: KI-Programm hilft bei der Diagnose seltener Krankheiten

Studie belegt: Musiksammeln steigert den Hörgenuss signifikant

Neues Antibiotikum entschlüsselt

Wetter


Kolumne


Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene
Internetpräsenz aufbauen?

www.korruption.net  www.konsequenz.info  www.kartellrecht.at  www.kapitalismus.de  www.wettbewerbshueter.ch  www.demokratien.com  www.ermittlungen.net  www.machtverhaeltnisse.info  www.verbrechen.at  www.durchsuchungen.de  www.journalisten.ch

Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!

Branchenbuch.ch
Domainregistration seit 1995
Internes

Impressum


Werbung


Publireportagen


Newsfeed


Die veröffentlichten Inhalte sind ausschliesslich zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Die Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet.

Nachrichten.ch (c) Copyright 2023 by news.ch / VADIAN.NET AG

Kartelle sind kein Kavaliersdelikt!

In einer europaweiten Razzia haben die EU-Wettbewerbshüter endlich unangemeldet die Räume mehrerer Gasversorger in Ost- und Zentraleuropa durchsucht. Unter den verdächtigen Unternehmen befinden sich die deutschen Unternehmen E.on, Ruhrgas, RWE und Gazprom.

Regula Stämpfli / Quelle: news.ch / Mittwoch, 28. September 2011 / 09:41 h

Vorgeworfen wird den Unternehmen klassischer Monopolkapitalismus, nur wird der so natürlich nie beim Namen genannt. Die Firmen hätten Preise untereinander abgesprochen, Märkte aufgeteilt und Drittbewerber, die nicht zum lukrativen Kartell gehörten, vom Energiemarkt ausgeschlossen. Kartelle sind eine alte kapitalistische Krankheit, die hier erst seit der Europäischen Union einigermassen behandelt wird. Klassische Marktliberale wissen, dass Kartelle den Kapitalismus beerdigen und üben sich deshalb besonders vor Wahlen gerne in einer strengen kartellkritischen Rhetorik. In Tat und Wahrheit sind die Märkte gerade in Energie, Pharma und Rohstoffe mit erheblicher krimineller Energie sowohl von Seiten der Grossunternehmen als auch den diese Multis beherbergenden Länder, organisiert. Es ist unglaublich schwer, gegen die Kartelle anzukämpfen. Einerseits behindern zahnlose Institutionen und Gesetze die Justiz so, dass sie sich nie mit den Grossunternehmen anlegen kann oder will - siehe die Schweiz. Andererseits behindert das organisierte Verbrechen, das sich gerne im Schatten von Grossunternehmen tummelt, echte Ermittlungen - siehe ganz Osteuropa. Wer seine Nase in die wirklichen Machtverhältnisse beispielsweise nationaler und globaler Rohstoffmärkte steckt, schlägt sie sich nach wenigen Versuchen unglaublich blutig. Zudem gibt es in den westlichen Demokratien immer weniger Journalisten, die bereit sind, für ihre Arbeit zugunsten der Wahrheit ihre Karriere aufs Spiel zu setzen, geschweige denn zu sterben. Weshalb auch? Denn selbst angesichts offener Korruption wie in Italien oder Ungarn, bei glasklaren Rechtsstaatsverletzungen, bei Verletzungen aller existierender internationaler Regelungen wie in Bulgarien, Tschechien und Rumänien zucken die europäischen Partner resigniert mit ihren Schultern. Wir kennen dies ja aus der Schweiz. 2009 konnte der damalige Bundespräsident Merz den Verfassungsstaat Schweiz brechen und nicht einmal das Bundesgericht schrie Aua. Nun klingt «Verstoss gegen das Kartellrecht» nicht unbedingt markerschütternd. Das täuscht. Denn gerade solche Deals haben Konsequenzen, die nur von Menschen locker angesehen werden, die ihr Gewissen schon längst an der Garderobe des Edelpuffs abgegeben haben.



Gazprom-Schutzpatrone beim Fussball-Schauen: Schröder, Putin, Medwedew. /

Unfaire Wettbewerbspraktiken, wie die organisierten Märkte dann in EU-Speak heissen, sind nicht einfach Verträge, die unsauber sind. Sondern sie ziehen hohe Kriminalität und meist grausige, ungeklärte Verbrechen nach sich. Zudem fügen sie den Volkswirtschaften Schaden in Milliardenhöhe zu. Griechenland beispielsweise ist nicht pleite, weil das normale Volk in Saus und Braus lebte, sondern weil sich die globalen Kartelle mit den lokalen Wirtschaftsbossen die diversen europäischen Regionalhilfen, die Einnahmen aus dem Tourismus und Schiffstransport untereinander aufteilten und jetzt die griechischen Angestellten dafür bezahlen lassen. «Verstoss gegen das Kartellrecht» heisst auch, dass die sich in Pharma, Energie und Rohstoff absprechenden Grossunternehmen sicher sein müssen, ihre Geheimnisse perfekt zu wahren. Ebenso bedeutet dies, dass jede Absprache gegen Drittbewerber brutal durchgesetzt werden muss. Sie haben hoffentlich alle genug Krimis gesehen, um genau zu wissen, was das in letzter Konsequenz heisst. Nein, Kartelle sind beileibe kein Kavaliersdelikt! Dass die Büros einzelner Energiekonzerne nun in Deutschland durchsucht werden, ist wohl kein Zufall. Denn es ist anzunehmen, dass in halbwegs funktionierenden Demokratien es immer wieder Menschen wie Sie und ich gibt, die zwar mit vielem, aber nicht mit offensichtlicher Kriminalität auf höchster Stufe, leben wollen und können. Ich bin sicher, dass die Durchsuchungen nur aufgrund eines Tipps irgendeines anständigen Menschen innerhalb dieser Unternehmen zustande kamen. Selbstverständlich brauchte es auf der anderen Seite kluge und gewiefte Beamte, deren eine Antikorruptionsrichtlinie tatsächlich nicht nur irgendein Papier bedeutet, sondern als staatspolitischer Auftrag verstanden wird. Ebenso braucht es eine Justiz, die sich nicht jeden Abend von einem osteuropäischen Regierungszuhälter kaufen lässt. Vielleicht stammte der Hinweis auf Kartellabsprachen auch von einem der vom Kartell ausgeschlossenen Unternehmen, wer weiss. So oder so müssen die Verdachtsmomente stark genug gewesen sein, um eine solch spektakuläre und koordinierte Aktion gegen diese Energieriesen, darunter eben Gazprom, durchzuführen. Gazprom wird all das vorgeworfen, was diejenigen unter uns, die etwas von Energiemärkten verstehen, schon längst vermuten. Doch Gazprom kann den Untersuchungen gelassen entgegensehen. Denn wer den ehemaligen und künftigen russischen Staatspräsidenten hinter sich hat, dazu noch einen deutschen alt-Kanzler, hat eigentlich nichts zu befürchten. Schon gar nicht irgendwelche, mit dem Mut eines Don Quichotte beseelte, Brüsseler Spitzen.

Links zum Artikel:

Bericht zur Razzia Das Managermagazin zur Razzia bei den Gasunternehmen


In Verbindung stehende Artikel




Weko: Keine Kartell-Strafe für Manager





Bundesrat stösst mit verschärftem Kartellrecht auf Widerstand





Erstes Gas durch Ostsee-Pipeline nach Deutschland

Publireportagen

«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung



Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung



Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie. Fortsetzung








Es ändert sich nichts «Männer stimmten für Hofer, Frauen für Van der Bellen» titelte die FAZ nach dem Wahlkrimi in Österreich. «Warum wählen junge Männer so gern rechts?» fragte jetzt.de einen Soziologen. «Duh» war meine erste Reaktion, hier ein paar weitere. Fortsetzung


Markt für Flüchtlinge Gewinnorientierte Unternehmen wie der ORS machen aus der Flüchtlingshilfe ein Geschäft. Das Rote Kreuz und die Caritas, die gemeinnützig sind und seit Jahren über grosse Erfahrung in der Betreuung von Menschen auf der Flucht haben, werden übergangen. Das ORS - mit dem Branding wie eine Waffenfirma - muss im Geschäft nicht mal den Gewinn des Business mit Flüchtlingen ausweisen, nur den Umsatz. Fortsetzung


Energie

Revolutionäre Energiespeicher: Superkondensator aus Zement, Wasser und Russ Die Energiewende ist in vollem Gange und die Suche nach neuen, effizienten Energiespeichern treibt Forscher weltweit an. Eine vielversprechende Entwicklung kommt aus dem Bereich der Superkondensatoren: Ein Team von Wissenschaftlern am Massachusetts Institute of Technology (MIT) hat einen revolutionären Superkondensator entwickelt, der aus Zement, Wasser und Russ besteht. Fortsetzung


Schweizer Finanzplatzakteure entwickeln gemeinsam die Net-Zero Data Public Utility Eine Gruppe von Schweizer Finanzinstituten hat angekündigt, gemeinsam eine Net-Zero Data Public Utility (NZDPU) zu entwickeln. Die NZDPU wäre ein zentraler Datenspeicher für klimawandelbedingte Emissionen und Verpflichtungen. Es stünde allen Beteiligten offen, einschliesslich Finanzinstituten, Unternehmen und Regierungen. Fortsetzung


Wirtschaft

Neue Regeln für den Autohandel: Mehr Auswahl und günstigere Preise für Verbraucher Die Schweizer Regierung hat neue Regeln für den Autohandel beschlossen. Diese Regeln gelten ab dem 1. Januar 2024. Sie sollen den Wettbewerb im Autohandel fördern und Verbrauchern mehr Auswahl und günstigere Preise bieten. Fortsetzung


Auf den Spuren der flüssigen Schätze: Der boomende Markt der Whisky-Sammler Whisky-Sammeln ist längst nicht mehr nur eine Passion für Liebhaber des goldenen Getränks, sondern auch eine lukrative Investitionsmöglichkeit. Der Markt für seltene und exklusive Whiskys erlebt in den letzten Jahren einen regelrechten Boom, und Sammler weltweit sind bereit, beeindruckende Summen für die edlen Tropfen zu zahlen. Fortsetzung


Verbrechen

Datendiebstahl bei IT-Firma XPlain - auch Regierungsdaten gestohlen Ein unbekannter Hacker oder eine Gruppe von Hackern hat Anfang Juni 2023 sensible Daten des IT-Unternehmens XPlain in der Schweiz gestohlen. Zu den gestohlenen Daten gehören Kundeninformationen, Finanzdaten, geistiges Eigentum und Daten von Schweizer Behörden. Fortsetzung


Fotografie in der Kriminalistik: «Auf den Spuren von Rodolphe A. Reiss» Nach mehrjähriger Arbeit wurde die fotografische Sammlung von Rodolphe Archibald Reiss von der Informationsressourcen- und Archivabteilung der UNIL (Université de Lausanne, UNIRIS) vollständig inventarisiert und digitalisiert. Es ist jetzt in das digitale Sammlungsportal der UNIL integriert und bietet freien Zugang zu einem einzigartigen Erbe. Fortsetzung


Stellenmarkt.ch
Junior International Policy Specialist (m/ w/ d) Die FINMA beaufsichtigt den Schweizer Finanzmarkt. Sie schützt die Interessen der Anlegerinnen und Anleger, Gläubiger und Versicherten und trägt mit...   Fortsetzung

Ingenieur*in als Projektleiter*in / Projektingenieur*in (m/ w/ d) Das sind Deine Aufgaben: Du erarbeitest massgeschneiderte, technische Lösungen mit den folgenden Schwerpunkten: Konzeption und Projektierung von...   Fortsetzung

Leitung Wohnheim Bisacht 80 - 100% Ein Bijou sondergleichen mit familiärer Kultur - Das Wohnheim Bisacht ist ein 300-jähriges währschaftes Toggenburgerhaus und liegt im...   Fortsetzung

Mitarbeiterin / Mitarbeiter Sicherheitsdienst Der Sicherheitsdienst ist das ganze Jahr rund um die Uhr für den Schutz von Personen, Werten, Objekten, Infrastruktur und Informationen am Sitz...   Fortsetzung

Team Leader Product Management RCS* 80 - 100 % (w/ m/ d) Firma / Business Unit: Hamilton Medical AG mehr Informationen Aufgaben: Du führst ein Team mit fünf tollen Mitarbeitenden und koordinierst sämtliche...   Fortsetzung

Senior CAD Konstrukteur 3D (m/ w/ d) 80 100% Deine Aufgaben Ein Projekt umfasst typischerweise Um- und Neubauten von Produktionsanlagen sowie deren Infrastruktur. Dabei sind Deine Aufgaben: ....   Fortsetzung

MitarbeiterIn Datenverarbeitung 50-100% (m/ w/ d) eCare ist führende Outsourcing-Anbieterin in den Bereichen Personalverleih und berufliche Vorsorge. Mit langjähriger Erfahrung erbringt sie...   Fortsetzung

Dienstchef/ in Mobile Einsatzpolizei Verkehrs- und Sicherheitspolizei (100 %) Kantonspolizei Zur Verstärkung unseres jungen Teams suchen wir per 1. Mai 2024 oder nach Vereinbarung Sie als Dienstchef/ in Mobile Einsatzpolizei...   Fortsetzung