Frida Giannini vergötterte Karl Lagerfeld, als sie mit ihm bei 'Fendi' arbeitete. Die italienische Modeschöpferin arbeitete vor ihrer Tätigkeit als 'Gucci'-Design-Chefin bei dem Luxus-Label 'Fendi'. Karl Lagerfeld ist der Kreativ-Chef des Modehauses und Giannini beschrieb die Zusammenarbeit mit dem legendären Designer als überwältigendes Erlebnis. «Es war ein Traum. Er zeichnete immerzu seine Skizzen in sein grosses schwarzes Notizbuch und trug stets seine schwarze Sonnenbrille. Ich versuchte immer nur seine Luft einzuatmen», lachte sie in einem Interview mit 'InStyle'.
Als die Mode-Expertin anfing bei 'Gucci' zu arbeiten, war sie noch sehr verunsichert. Sie fürchtete ständig, einen Fehler zu machen und arbeitete so viele Stunden, dass sie schliesslich krank wurde.
Frida Giannini will ein positives Beispiel für junge Nachwuchsdesignerinnen sein. /


Mittlerweile hat die Designerin ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen der Arbeit und ihrem Privatleben gefunden. Ihre Position als Frau in der Modewelt erschien ihr nicht immer einfach und sie hofft, ein positives Beispiel für viele junge Nachwuchsdesignerinnen zu sein.
«Natürlich fühle ich mich verantwortlich. Ich versuche die Botschaft zu verbreiten, dass man das ohne Hilfe packen kann. Man muss talentiert sein und auf sich vertrauen. Langsam verändert sich die Szene mit Leuten wie Phoebe Philo und Stella McCartney. Es gibt noch andere Frauen, dennoch ist die Mehrheit der Designer noch immer männlich. Ich wäre sehr froh, wenn ich einen Anteil daran hätte, dass unsere Arbeit nichts mit dem Geschlecht, sondern nur mit Talent zu tun hat», erläuterte Frida Giannini.