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Bergungsarbeit in Neuseeland unterbrochenAuckland - Die Reederei des vor Neuseeland havarierten Containerschiffs «Rena» hat umgerechnet rund 717'000 Franken für die durch die Ölpest nötig gewordenen Aufräumarbeiten angeboten.fest / Quelle: sda / Dienstag, 18. Oktober 2011 / 19:17 h
Die Mediterranean Shipping Company (MSC) mit Hauptsitz in Genf kündigte am Dienstag eine freiwillige Spende für die Aufräumarbeiten an. Sie sei «zutiefst besorgt» über die Belastung des auslaufenden Öls für die Umwelt sowie die Auswirkungen auf den Alltag der Menschen und den Handel.
«Wir möchten betonen, dass MSC nicht Eigentümer der 'Rena' ist, wir weder die Mannschaft eingestellt haben noch für die Instandhaltung und den Betrieb des Schiffes verantwortlich sind», teilte das Unternehmen in einer Stellungnahme mit. Eigentümer des unter liberianischer Flagge fahrenden Containerschiffs ist die in Griechenland ansässige Firma Costamare. Das Unternehmen hatte gesagt, dass es eng mit den Behörden zusammenarbeite und versuche, den durch die Havarie entstandenen Schaden für die Umwelt so gering wie möglich zu halten. Jederzeit droht Auseinanderbrechen Die Bergungsteams mussten derweil die Arbeiten an dem havarierten Schiff wegen schlechten Wetters unterbrechen. Das Containerschiff habe den Stürmen und der unruhigen See vorerst noch standgehalten, doch die nächsten 24 Stunden seien kritisch, sagte ein Sprecher der Bergungsfirma am Dienstagabend (Ortszeit). «Wir sind hier auf Messers Schneide. Öl-Pumpe bleibt wegen schlechtem Wetter aus: Aufräumarbeiten in Neuseeland. /
Uns steht eine bange Nacht bevor», sagte Matt Watson von der Bergungsfirma «Svitzer». Ein Vertreter der neuseeländischen Meeresbehörde erklärte zudem, dass erneut Öl aus dem Schiff ausgelaufen sei. Es handle sich aber nur um eine geringe Menge, sagte er, ohne genauere Angaben zu machen. Weiterer Versuch am Mittwoch Die Arbeiter konnten bisher nur etwa 90 Tonnen Schweröl aus den Treibstofftanks der «Rena» abpumpen, bevor teilweise bis zu vier Meter hohe Wellen die Arbeiten unmöglich machten. Das Bergungsteam versiegelte die Treibstofftanks und brachte sich auf einen benachbarten Frachter in Sicherheit. Am Mittwochmorgen soll ein neuer Versuch gestartet werden. Die Arbeiter pumpen das Öl durch einen 150 Meter langen Schlauch mit acht Zentimetern Durchmesser. Wegen der Schlagseite des havarierten Schiffes konnte die Bergungsfirma keine weiteren Pumpen einsetzen.
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