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SVP erwägt zweite Ständerats-KandidaturFrauenfeld - Die SVP Thurgau denkt über eine weitere Kandidatur für den zweiten Wahlgang in den Ständerat nach. Die Parteileitung entscheidet am Mittwochabend. Die SP und die Grünen treten nicht mehr an. Der zweite Wahlgang ist am 13. November.dyn / Quelle: sda / Montag, 24. Oktober 2011 / 15:55 h
«Wir verzichten auf den zweiten Wahlgang. Die Chancen für Edith Graf-Litscher wären gering», sagte Barbara Kern, Präsidentin der SP Thurgau, am Montagnachmittag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Ebenfalls nicht mehr antreten werden die Grünen mit ihrer Kandidatin Silvia Schwyter.
Nachdem Roland Eberle (SVP) die Wahl in den Ständerat mit einem guten Resultat im ersten Wahlgang geschafft hat, verlangen verschiedene SVP-Vertreter, dass die wählerstärkste Thurgauer Partei auch einen Kandidaten für den zweiten Wahlgang ins Rennen schickt.
«Der Kantonalvorstand hat am 21. September von der Delegiertenversammlung die Kompetenz erhalten, über eine Kandidatur zu entscheiden», bestätigte Parteipräsident Walter Marty am Montag einen Beitrag des Ostschweizer Regionaljournals von Radio DRS.
Nach Roland Eberle soll auch noch ein zweiter SVP-Vertreter für den Thurgau ins Stöckli. /
Am Mittwochabend werde der Vorstand entscheiden. Gute Chancen Falls die SVP antritt, sind ihre Chancen gut, auch den zweiten Thurgauer Ständeratssitz zu ergattern. Bereits heute besetzt die Partei mit einem Wähleranteil von 38,7 Prozent drei von sechs Nationalratssitzen und einen Ständeratssitz. Marty äussert jedoch auch Bedenken: «Ich befürchte eine Retourkutsche bei den Kantonsratswahlen im nächsten Frühling.» Ein möglicher Kandidat wäre Urs Schneider, Vizedirektor des Schweizerischen Bauernverbandes, der bei der parteiinternen Ausmarchung im März gegen Eberle unterlag.Häberli und Vögeli Bereits am Sonntag hat die CVP entschieden, die wiedergewählte Nationalrätin Brigitte Häberli-Koller in den zweiten Wahlgang für den Ständerat zu schicken. Sie lag an erster Stelle der Nichtgewählten. Nochmals antreten wird auch FDP-Mann Max Vögeli, wie er am Sonntag sagte.
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