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SP schickt Maillard und Berset ins RennenBern - Die SP steigt mit einem Zweierticket ins Rennen um die Nachfolge von Bundesrätin Micheline Calmy-Rey: Die Bundeshausfraktion der SP hat am Freitag wenig überraschend den 39-jährigen Alain Berset und den 43-jährigen Pierre-Yves Maillard für die Wahl vom 14. Dezember nominiert.fest / Quelle: sda / Freitag, 25. November 2011 / 20:14 h
Die Fraktion setzt damit auf jene beiden Kandidaten, die von Beginn weg als Favoriten galten. Nicht mehr im Rennen sind der Walliser Nationalrat Stéphane Rossini und die Tessiner Nationalrätin Marina Carobbio.
Wie Fraktionschefin Ursula Wyss am Freitagabend vor den Medien sagte, entschieden sich die Sozialdemokraten in einem ersten Schritt dafür, der Vereinigten Bundesversammlung einen Zweiervorschlag zu unterbreiten. Klare Mehrheit für Zweiervorschlag Die SP wolle der Bundesversammlung eine Auswahl bieten, so wie es die SP auch von den anderen Parteien jeweils fordere, sagte Wyss. Ihre Partei habe sich dabei mit klarer Mehrheit für ein Zweier- und nicht für ein Dreierticket ausgesprochen, weil davon ausgegangen werden müsse, dass der zweite SP-Bundesratssitz angegriffen werde. Danach habe die Fraktion zuerst den ersten Listenplatz besetzt. Hier setzte sich der Freiburger Ständerat Alain Berset nach fünf Wahlgängen durch und erreichte das absolute Mehr. Alain Berset: Kandidat für die Nachfolge Calmy-Reys. /
Pierre-Yves Maillard, zweiter Kandidat. /
Im Rennen um den zweiten Platz auf dem Zweiervorschlag setzte sich im ersten Wahlgang der Waadtländer Regierungsrat Pierre-Yves Maillard durch. Nicht in die Kränze kamen der 48-jährige Stéphane Rossini und die 45-jährige Marina Carobbio. Wie viele Stimmen die einzelnen Kandidaten erreichten, wollte Wyss nicht sagen. Schwieriger Entscheid Es sei für die SP ein schwieriger Entscheid gewesen, aus diesen "äusserst qualifizierten Kandidaten" auszuwählen, sagte Wyss. Alle vier hätten sich an den Hearings hervorragend präsentiert. Die Fraktion hatte die vier Kandidierenden je eine halbe Stunde lang angehört. Im Detail begründen, wieso die Wahl auf Berset und Maillard fiel wollte Wyss sie nicht. Parteipräsident Christian Levrat beschränkte sich seinerseits darauf, den Unterlegenen den Dank auszusprechen und einmal mehr ihre Qualitäten zu betonen.
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