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Mindestens drei Tote bei Erdbeben in MexikoMexiko Stadt - Bei einem Erdbeben der Stärke 6,5 sind am Samstagabend in Mexiko mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Aus dem südlichen Bundesstaat Guerrero, in dem das Epizentrum des Bebens registriert wurde, meldeten die Zivilschutzbehörden Gebäudeschäden und mehrere eingestützte Häuser.fest / Quelle: sda / Sonntag, 11. Dezember 2011 / 10:18 h
Ein Mann starb, als sein Lastwagen auf der Fahrt von Mexiko Stadt nach Acapulco von einem herabstürzenden Felsen getroffen wurde. In Iguala wurde ein elfjähriger Junge von Trümmern erschlagen, wie ein Sprecher des Zivilschutzes in Guerrero sagte. Einen weiteren Toten habe es im Ort Ixcateopan gegeben.
Das Beben war auch in anderen Landesteilen zu spüren: So rannten in Mexiko-Stadt Tausende von Menschen in Panik auf die Strassen, als plötzlich Hochhäuser ins Wanken gerieten. In einigen Stadtteilen fiel zudem der Strom aus. Das Mobilfunknetz brach zusammen. Aus der Hauptstadt gab es zunächst aber keine Berichte von Verletzten oder Schäden. Laut Bürgermeister Marcelo Ebrard funktioniert die U-Bahn und auch am Flughafen gab es keine Störungen. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS wurde das Beben mit einer Stärke von 6,5 registriert. /
Präsident Felipe Calderon schrieb im Internet-Kurznachrichtendienst Twitter, es lägen keine Berichte über schwere Schäden vor. Beben dauerte ungewöhnlich lange Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS wurde das Beben mit einer Stärke von 6,5 registriert. Frühere Messungen einer Stärke von 6,8 und 6,7 korrigierten die Geologen nach unten. Das Epizentrum habe 40 Kilometer südwestlich von Iguala in einer Tiefe von rund 64 Kilometern Tiefe gelegen. Es habe mit 40 Sekunden ungewöhnlich lang gedauert. Lokalen Medien zufolge waren die Erschütterungen von der Küstenstadt Acapulco in Guerrero bis nach Mexiko-Stadt zu spüren. Auch in den Bundesstaaten Michoacan, Puebla und Hidalgo wurden die Erdstösse registriert. Pazifischer Feuerring Grosse Teile Mexikos liegen auf dem so genannten pazifischen Feuerring. An dem hufeisenförmigen Vulkangürtel, der den Pazifischen Ozean umgibt und fast die gesamte Pazifische Platte umschliesst, stossen mehrere Erdplatten aneinander. Diese sind ständig in Bewegung, weshalb es häufig zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen kommt. 1985 starben bei einem Beben der Stärke 8,1 vor der mexikanischen Pazifikküste mindestens 10'000 Menschen. Grosse Teile von Mexiko-Stadt wurden damals zerstört.
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