Die meisten Opfer seien Zivilisten, berichtete der libanesische Fernsehsender Al Manar. Der Sender berief sich auf Informationen seiner eigenen Korrespondenten vor Ort. Al Manar gehört der libanesischen Hisbollah-Miliz - eine Verbündete der syrischen Führung.
Das syrische Staatsfernsehen hatte zuvor gemeldet, dass bei dem Doppelanschlag in der Hauptstadt mehrere Zivilisten und Militärangehörige getötet worden sein. Die Anschläge richteten sich demnach gegen Einrichtungen der Sicherheitskräfte und des Geheimdiensts in der syrischen Hauptstadt.
Al-Kaida unter Verdacht
Laut dem staatlichen Bericht, der die Anschläge dem Terrornetzwerk Al-Kaida zuschreibt, sprengten sich Selbstmordattentäter in Autos in die Luft.
In Damaskus und anderen Städten des Landes gibt es seit Mitte März Massenproteste gegen Staatschef Baschar al-Assad. Bei den gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften wurden gemäss der UNO mehr als 5000 Menschen getötet. Seit Donnerstag halten sich in Syrien erste Beobachter der Arabischen Liga zur Untersuchung der Gewalt auf.