Das Feldlager Casablanca in Suva Reka wird von der Schweiz und Österreich gemeinsam betrieben. Da Österreich sein Kosovo-Kontingent dieses Jahr reduzieren will, wird die Belegung des Lagers zu gering sein, um einen wirtschaftlich und technisch sinnvollen Betrieb aufrechtzuerhalten.
Der Camp-Abbau wird diesen Frühling in Angriff genommen und dürfte vier Monate dauern. Zusätzliches Personal braucht es, damit die Swisscoy gleichzeitig ihre Aufgaben in der Kosovo-Schutztruppe KFOR erfüllen kann.
Das für den Abbau des Lagers vorgesehene Detachement besteht vor allem aus Spezialisten und Technikern der Logistikbasis der Armee.
Super Puma der Schweizer Armee. /


Teile der Camp-Infrastruktur werden wieder in die Schweiz geführt, insbesondere Armeematerial, das noch nicht am Ende seiner Betriebszeit angelangt ist.
Einsatz von 220 Armee-Angehörige
Andere Teile werden der United Nations Mission in Kosovo (UNMIK) übergeben. Diese plant zusammen mit der Standortgemeinde Suva Reka, das Areal samt Infrastruktur zivil weiter zu nutzen.
Das Parlament hat den Einsatz von 220 Angehörigen der Schweizer Armee zur Unterstützung der KFOR bis zum 31. Dezember 2014 genehmigt. Der Bundesbeschluss sieht vor, dass das Kontingent kurzfristig mit höchstens 80 Personen und während maximal eines Jahres verstärkt werden kann.