Carlo Brunner verkörpere wie kein anderer die Schweizer Volksmusik. «Sein Name ist der Inbegriff für die hiesige Ländlermusik», begründet der Verein in einer Mitteilung vom Samstag seine Wahl.
Als Ländlerklarinettist und volkstümlicher Komponist habe Brunner weit über 2000 Kompositionen geschaffen und zahlreiche traditionelle wie auch innovative Konzerte und Projekte initiiert.
Carlo Brunner wurde am 22. April 1955 in Küsnacht ZH geboren. Sein Vater, Ernst Brunner, Klarinettist und unter anderem Leiter eines Unterhaltungs- und Tanzorchesters, diente Carlo Brunner als erstes Vorbild, wie es im Communiqué weiter heisst.
Carlo Brunner (zweiter von rechts) mit seiner Ländlerkapelle. /


Als solches habe der Vater in Carlo auch das Interesse am Klarinette- und Saxofonspielen geweckt.
Erfolgreich mit Schwester Maja
Neben der Ländlermusik widmete sich Brunner auch der volkstümlichen Schlager, wobei ihm seine Schwester Maja erfolgreich zur Seite stand. 1987 gewannen die beiden in Dortmund den «Grand Prix der Volksmusik». Auch 1999 holte Brunner mit «Einmal so, einmal so» - gesungen von Monique - den internationalen Grand-Prix-Sieg für die Schweiz.
«Ländlerkönig Carlo Brunner ist der 'Grösste' der Schweizer Folkloreszene! Darum hat er den Goldenen Violinschlüssel 2012 mehr als verdient», schreibt der Verein. Die offizielle Verleihungsfeier findet am Samstag, 17. November 2012, im «Wiehnachtszauber»-Zelt in Lachen SZ statt.