Der Plan solle als Grundlage für eine Konfliktlösung dienen. Darin fordere China das sofortige, vollständige und bedingungslose Ende der Kämpfe. Li war früher Botschafter in Damaskus und hatte vorigen Monat den Nahen Osten bereist, um Wege für eine Lösung der Krise zu finden.
Der russische Aussenminister Sergej Lawrow kündigte für Samstag zudem ein Treffen mit den Aussenministern der Arabischen Liga an. Die Beratungen über die «dringliche Lage» in Syrien sollten in der ägyptischen Hauptstadt Kairo stattfinden, sagte Lawrow laut den russischen Nachrichtenagenturen am Montag nach einem Gespräch mit seinem jordanischen Kollegen Nasser Dschudeh.
China und Russland hatten mit ihrem Veto im UNO-Sicherheitsrat eine Syrien-Resolution gekippt und waren dafür vom Westen sowie von arabischen Ländern kritisiert worden.
Schwere Gefechte im Süden
Im Süden Syriens an der Grenze zu Jordanien ist es nach Oppositionsangaben in der Nacht zu Montag zu schweren Gefechten zwischen Regierungstruppen und Aufständischen gekommen.
Ein Aktivist sagte Reuters gegenüber, dass Panzer Luftabwehrgeschosse auf Wohngebiete abfeuerten und Scharfschützen wild um sich schossen. /


Rebellen der Freien Syrischen Armee (FSA) hätten in der Stadt Deraa Truppen des Regimes angegriffen.
Ein Aktivist sagte der Nachrichtenagentur Reuters, Kämpfer der FSA hätten in einer koordinierten Aktion Posten der regulären Armee von Präsident Baschar al-Assad angegriffen. Darauf hätten Panzer Luftabwehrgeschosse auf Wohngebiete abgefeuert. Scharfschützen der Armee schössen auf alles, was sich bewege. Eine unabhängige Bestätigung der Berichte gab es nicht.
Oppositionsangaben zufolge haben die in der Freien Syrischen Armee zusammengeschlossenen Rebellen ihre Angriffe in den vergangenen Tagen intensiviert. Dadurch solle der Druck auf die von Regierungstruppen belagerte Stadt Homs genommen werden.
Während des seit einem Jahr andauernden Aufstands gegen Assad sind nach Schätzungen der Vereinten Nationen mindestens 7500 Menschen getötet worden.